Die Verbindung zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof wird ab Herbst 2023 begrünt und verkehrsberuhigt. Sie wird zur „Fahrradstraße“, auf der sich Fahrräder und KFZ den Raum teilen. 40 Parkplätze fallen weg. Auf Grund einer Initiative des Bezirks konnten die Bewohner:innen des Grätzels über zwei Varianten abstimmen. Die „flexible Variante“ erhielt 85% der Stimmen. Bei der „geradlinigen“ wäre ein getrennter Radweg vorgesehen gewesen und mehr Parkplätze wären weggefallen. Dennoch soll die gewählte Variante mehr Möglichkeiten zu Begrünung bieten.
https://www.mobilitaetsagentur.at/argentinierstrasse/
Mit Holz zur Klimaneutralität? Interview mit Johannes Tintner-Olifiers
Stahl und Zement sind große Klimakiller. Die Eisen- und Stahlindustrie ist für rund 11 Prozent der weltweiten CO2-Emssionen verantwortlich, die Zementindustrie für rund 8 Prozent. Der Gedanke, man sollte Stahlbeton im Bauwesen durch einen klimafreundlicheren Baustoff ersetzen, liegt nahe. Sollten wir also lieber mit Holz bauen? Haben wir genug davon? Ist Holz wirklich CO2-neutral? Oder könnten wir sogar den Kohlenstoff, den der Wald aus der Atmosphäre holt, in Holzbauten speichern? Wäre das die Lösung all unserer Probleme? Oder gibt es hier wie bei vielen technologischen Lösungen auch Beschränkungen?
°CELSIUS hat sich darüber mit Dr. Johannes Tintner-Olifiers vom Institut für Physik und Materialwissenschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien unterhalten.
„Mit Holz zur Klimaneutralität? Interview mit Johannes Tintner-Olifiers“ weiterlesenWasserhaushalt in der Stadt: Den Wald als Vorbild nehmen
CCCA Factsheet #33 Naturnaher urbaner Wasserhaushalt
Autor innen: Daniela Fuchs-Hanusch (TU Graz), Martin Regelsberger (Technisches Büro für Kulturtechnik), Katharina Schwarzfurtner und Lisa Waldschütz (Universität für Bodenkultur Wien)
Begutachtet von: Isabel Auer und Magdalena Holzer (Weatherpark), Carina Brachner (Technische Universität Wien)
Hitzetage nehmen in Österreich seit den 1980er Jahren stetig zu [1]. Von Hitze sind Siedlungen besonders betroffen. Hohe Bebauungsdichten mit wärmeabsorbierenden Oberflächen und hohem Versiegelungsgrad führen zu sogenannten urbanen Hitzeinseln. Die Hitzebelastung wird sich in Zukunft aufgrund der globalen Erwärmung, fortschreitender Versiegelung und durch den Verlust von aktivem Boden, sowie dessen Wasserspeicherfähigkeit, noch weiter verschärfen [2].
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