ARCHIV | 2021/22 WS | Lectures4Future OÖ

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Lesedauer 5 Minuten.   

Unsere Beiträge sind auf unserem Youtube Channel verfügbar.

Übersicht & Links

WannThema
11.10.21
18:00-19:30
Kreislaufwirtschaft? Echt Jetzt?
Matthias Neitsch, Abfallberater & Geschäftsführung RepaNet.
Aufnahme: https://youtu.be/dm9Hk7giy5g Mehr Information unten
25.10.21
18:00-19:30
Praxiseinblicke in die Klimakoordination der Stadt Linz
Oliver Schrot, MSc, Stadtklimakoordinator & Leiter der Klimastabsstelle im Büro Stadtregierung Linz.
Livestream: https://youtu.be/MAVMyfAEtQs Mehr Information unten
08.11.21
18:00-19:30
Umweltpsychologie – Einflussfaktoren auf umweltbezogenes Verhalten
Susanne Bolte, MSc, Senior Scientist im Umweltmanagement und Fachbereich Psychologie, Paris Lodron Universität Salzburg.
Livestream: https://youtu.be/PwZsqBArUmU Mehr Information unten
09.11.21
11:00-12:30
Cradle to Cradle als Innovationstreiber für die Wirtschaft von morgen?
Prof. Dr. Michael Braungart
Aufnahme: https://youtu.be/Rf4b7w9P-J4 Mehr Informationen unten
22.11.21
18:00-19:30
Kein gutes Leben ohne Industrie? Industriepolitische Überlegungen in Nord und Süd
Dr.in Mag.a Karin Fischer, Institut für Soziologie & Lektorin MMag.a Julia Eder, beide an der Johannes Kepler Universität, Linz.
Livestream: https://youtu.be/VW0a5FnmRqU Mehr Information unten
06.12.21
18:00-19:30
Biotreibstoffe, eine Alternative zur E-Mobilität?
FH-Prof. Dr. Alexander Jäger, FH Oberösterreich, Campus Wels.
Livestream: https://youtu.be/6v7OJ1k4CTA
Mehr Information unten
24.01.22
18:00-19:30
Logistik und Mobilität
Sophie Parragh, Leiterin des Instituts für Produktions- und Logistikmanagement, Johannes Kepler Universität, Linz.
Livestream: https://youtu.be/AtG9irQo2Go
Mehr Information unten

„Kreislaufwirtschaft – echt jetzt?“ von Matthias Neitsch | Montag, 11.10.2021

Matthias Neitsch ist radikaler Kreislaufwirtschafts-Aktivist im Kontext von Sozialwirtschaft und Zivilgesellschaft und postuliert die radikale Reduktion globaler Stoffströme bei gleichzeitigem gutem Leben für alle in einer solidarischen „Maintenance Economy“. Als Geschäftsführer von RepaNet ist er einer der treibenden Kräfte für Re-Use in Österreich und als Präsident des europäischen Dachverbandes RREUSE bringt er sich auch auf EU-Ebene aktiv in den Diskurs ein.

Abstract
Der menschengemachte Klimawandel stellt die Stadt Linz vor große Herausforderungen. Im November 2019 wurde deshalb vom Linzer Gemeinderat die 1. Linzer Klimastrategie inkl. Handlungsübersicht verabschiedet. Um kommunale Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsmaßnahmen besser steuern und beschleunigen zu können, wurde im Juli 2020 die Klimastabsstelle im Büro Stadtregierung Linz etabliert. Ihre Aufgabenbereiche sind weit gefasst und orientieren sich am übergeordneten Ziel Linz zur klimaneutralen und klimaangepassten Industriestadt bis spätestens 2040 zu machen. Sie ist Ansprechpartnerin und Drehscheibe für klimabezogene Fragestellungen und Ideen. Sie verwaltet den städtischen Klimafonds und betreut den Klimabeirat der Stadt Linz. Außerdem unterstützt sie den Stadtsenat bei der Klimagovernance und ist in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Dieser Vortrag bietet spannende Praxiseinblicke in die Klimakoordination der Stadt Linz und informiert über aktuell laufende klimarelevante Projekte am Magistrat.
 

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„Praxiseinblicke in die Klimakoordination der Stadt Linz“ von Oliver Schrot | Montag, 25.10.2021

Oliver Schrot, MSc (Stadtklimakoordinator & Leiter der Klimastabsstelle im Büro Stadtregierung Linz)

Abstract
Der menschengemachte Klimawandel stellt die Stadt Linz vor große Herausforderungen. Im November 2019 wurde deshalb vom Linzer Gemeinderat die 1. Linzer Klimastrategie inkl. Handlungsübersicht verabschiedet. Um kommunale Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsmaßnahmen besser steuern und beschleunigen zu können, wurde im Juli 2020 die Klimastabsstelle im Büro Stadtregierung Linz etabliert. Ihre Aufgabenbereiche sind weit gefasst und orientieren sich am übergeordneten Ziel Linz zur klimaneutralen und klimaangepassten Industriestadt bis spätestens 2040 zu machen. Sie ist Ansprechpartnerin und Drehscheibe für klimabezogene Fragestellungen und Ideen. Sie verwaltet den städtischen Klimafonds und betreut den Klimabeirat der Stadt Linz. Außerdem unterstützt sie den Stadtsenat bei der Klimagovernance und ist in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Dieser Vortrag bietet spannende Praxiseinblicke in die Klimakoordination der Stadt Linz und informiert über aktuell laufende klimarelevante Projekte am Magistrat.
 
 

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„Umweltpsychologie – Einflussfaktoren auf umweltbezogenes Verhalten“ von Susanne Bolte | Montag, 8.11.2021

Susanne Bolte, MSc, Senior Scientist im Umweltmanagement und Fachbereich Psychologie, Paris Lodron Universität Salzburg.

Abstract
Welche Faktoren beeinflussen menschliches Handeln? Warum schaffen wir es häufig trotz des Wissens über drohende Umweltgefahren nicht unser Handeln anzupassen? Welche Vorraussetzungen sind für eine Verhaltensänderung notwendig? Was sind förderliche Faktoren für umweltfreundliches Handeln und was sind Hindernisse?
 
Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Umweltpsychologie. Der Vortrag von Susanne Bolte gibt eine kleine Einführung in das Gebiet der Umweltpsychologie mit dem Fokus auf die Förderung von umweltfreundlichem Verhalten.

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„Cradle to Cradle als Innovationstreiber für die Wirtschaft von morgen?“ von Michael Braungart | Dienstag, 9.11.2021

Michael Braungart ist einer der Begründer des Cradle-to-Cradle-Konzept und damit ein großer Verfechter der Kreislaufwirtschaft – eines der wichtigstens Konzepte unserer zukünftigen Entwicklung und im Kampf gegen Klimawandel für eine nachhaltige Zukunft. https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Braungart

Braungart, Michael
 Abstract
Welche Faktoren beeinflussen menschliches Handeln? Warum       schaffen wir es häufig trotz des Wissens über drohende Umweltgefahren nicht unser Handeln anzupassen? Welche Vorraussetzungen sind für eine Verhaltensänderung notwendig? Was sind förderliche Faktoren für umweltfreundliches Handeln und was sind Hindernisse?
 
Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Umweltpsychologie. Der Vortrag von Susanne Bolte gibt eine kleine Einführung in das Gebiet der Umweltpsychologie mit dem Fokus auf die Förderung von umweltfreundlichem Verhalten.
 
 
 

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„Kein gutes Leben ohne Industrie? Industriepolitische Überlegungen in Nord und Süd“ von Karin Fischer und Julia Eder | Montag 22.11.2021

Julia Eder, Doktorandin und Lektorin an der JKU & Karin Fischer, Institut für Soziologie, Arbeitsbereich Globale Soziologie und Entwicklungsforschung, JKU.

Abstract

Bislang konnte kein Land ohne industriepolitische Interventionen in die Gruppe der führenden Volkswirtschaften aufsteigen. Das gilt sowohl für Deutschland im 19. Jahrhundert als auch für China im 21. Jahrhundert. Das heißt auch: Ein Land ohne Industrie ist zu Armut verdammt. Kritische Entwicklungstheorie postuliert, dass Industrialisierung für soziale Wohlfahrt und wirtschaftliche Eigenständigkeit unverzichtbar ist. Dabei ist industrielle Entwicklung mit vielen Problemen behaftet. Produktion findet vielfach in grenzüberschreitenden Warenketten statt. Auch Zulieferer und ihre Beschäftigten im Norden sehen sich Standortkonkurrenz, Flexibilitäts- und Lohndruck ausgesetzt. Standorten und Arbeitenden im globalen Süden wird oft das „untere Ende“ von globalen Lieferketten zugewiesen. Sie verzeichnen wegen mangelnder lokaler Verkettungseffekte (linkages), entrechteter Arbeit sowie wegen Steuer- und Gewinnabflüssen kaum positive Entwicklungsimpulse. Dabei findet industrielle Fertigung nur an ausgewählten Orten statt. Weite Teile des globalen Südens sind mit Deindustrialisierung konfrontiert. Zudem stellen sich einer Industriepolitik des 21. Jahrhunderts enge ökologische Grenzen. Das gilt zuallererst für die reichen Gesellschaften im Norden, die die ökologischen Kosten ihres Materialverbrauchs externalisieren.Der Vortrag reflektiert die Bedingungen, Bedeutung und Schranken industrieller Entwicklung und stellt industriepolitische Ansätze in Nord und Süd vor. Dabei werden folgende Fragen diskutiert: Welche Ansätze für eine grüne, bedarfsorientierte Industriepolitik gibt es? Wo liegen Chancen und Handlungsbedarf im globalen Norden? Wie lauten Vorschläge für eine ökologisch nachhaltige und sozial inkludierende Industriestrategie im globalen Süden? Welche lokalen, aber auch globalen Rahmenbedingungen braucht es dafür?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den 1. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Linz statt.


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„Biotreibstoffe, eine Alternative zur E-Mobilität?“ von Alexander Jäger | Montag, 06.12.2021, 18:00 Uhr

Alexander Jäger forscht seit den 1990ern über Biotreibstoffe und ist ein profunder Kenner der Szene.
Stationen: Studium Mikrobiologie in Stuttgart Hohenheim, Dissertation über biologische Nutzung von Holz, 12 Jahre Forschung und Entwicklung in der Industrie.
Seit 2003 FH Professor in Wels, Forschungsgebiet Biotreibstoffe und Biogas, Leiter der Versuchs- und Lehrbrauerei.
2019 Ehrendoktor der University of Life Science Tartu Estland für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet Bioethanolproduktion aus Stroh.

Abstract
Was sind Biotreibstoffe, wie werden sie hergestellt und wie sieht es mit der Ökobilanz aus? Wo stehen wir in Österreich in Forschung und Anwendung, wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus?


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„Logistik und Mobilität“ von Sophie Parragh | Montag, 24.01.2022, 18:00 Uhr

Univ.-Prof.in Dr.in Sophie Parragh ist die Leiterin des Instituts für Produktions- und Logistikmanagement an der Johannes Kepler Universität Linz.

Abstract
Der European Green Deal sieht vor, dass bis zum Jahr 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr emittiert werden. Bis 2030 soll der Ausstoß gegenüber 1990 um 55% reduziert werden. In etwa ein Viertel der jährlichen CO2-Emissionen werden dem Transport zugeschrieben. Im Corona-Jahr 2020 lag der Verkehrssektor in Österreich als einziger über dem 1990 Niveau (+49 %). In diesem Vortrag diskutieren wir innovative Ideen, die zu einer Reduktion der CO2-Emissionen im Verkehrssektor beitragen können. Neben “Mobility-as-a-Service”-Ansätzen für Unternehmen betrachten wir emissionsfreie Last-Mile-Zustellungskonzepte, insbesondere im urbanen Bereich, sowie die Implikationen eines Umstiegs von Diesel-Lkw auf lokal emissionsfreie Lkw-Flotten anhand eines oberösterreichischen Fallbeispiels.


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Kooperationspartner

Die Katholische Hochschulgemeinde ist ein Ort wo friedvolles und gemeinschaftliches Miteinander gelebt wird. Sie ist Teil der katholischen Kirche, die sie aktiv mitgestaltet und weiterentwickelt. Außerdem steht sie für Weltoffenheit, Toleranz, Respekt voreinander, Nachhaltigkeit und Solidarität. Der Klimaschutz und klimapolitische Diskurse sind Teile der Schöpfungsverantwortung.

Scientists for Future Österreich (S4F) arbeitet an der Vernetzung von Wissenschaftler:innen mit Bezug zu Nachhaltigkeit und Verbreitung der gemeinsamen Expertise in die Zivilgesellschaft und Politik. Wichtig für unsere Arbeit bleibt die Verbreitung und der Kontakt zu vielen Wissenschaftler:innen.


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