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24. Mai 2022
Programm, Einladung und weitere Informationen siehe
https://www.oeaw.ac.at/geok/detail/event/geothermie-energie-aus-der-tiefe
Ob Eindämmung des Klimawandels, Wärmewende oder langfristige Versorgungssicherheit: Geothermie ist ein wichtiger Baustein bei der langfristigen Erreichung dieser auch für Österreich und insbesondere für Wien wichtigen Ziele. Wie tiefe Geothermie für Wien genutzt werden kann, wurde im Rahmen eines transdisziplinären Projektes erforscht. Dabei ging es nicht nur darum geeignete geothermische Ressourcen zu finden, sondern auch wie diese langfristig und sicher in das Wiener Fernwärmenetz – eines der größten Europas – eingespeist werden können. Von Beginn an wurden auch damit verbundene Risiken wie z.B. assoziierte seismische Aktivität mit einbezogen, um diese durch geeignete Maßnahmen minimieren zu können.
Bei einer hybriden öffentlichen Vorlesung zum Thema „Geothermie –Energie aus der Tiefe“ wird Maria-Theresia Apoloner das Projekt und erste Ergebnisse vorstellen. Apoloner ist Seismologin an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Ihre Arbeitsgebiete reichen von der Überwachung natürlicher und induzierter Seismizität über Bodenunruhemessungen und analoger Datendigitalisierung bis hin zu seismischen Risikoabschätzungen. Apoloners Lecture wird im Rahmen einer Kooperation der Kommission für Geowissenschaften mit der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) organisiert, deren Hauptversammlung alljährlich (vor der Pandemie) nahezu 20.000 internationale Expert/innen auf dem Gebiet der Geowissenschaften nach Wien bringt.
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Viktor J. Bruckman, Assistent des Vorsitzenden der GEOK und Präsident der Division "Energie, Ressourcen und Umwelt (ERE)" der EGU.