Dürre und Verbauungen gefährden Grundwasserspiegel, Seen, Flüsse und Agrarflächen

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„Der Klimawandel mit starken Niederschlagsdefiziten, die Versiegelung der Böden und die Regulierung der Flüsse mit daraus folgenden Erosionen des Flussbettes wirken sich nachhaltig negativ auf den Grundwasserspiegel aus“, erklärte Univ.Prof. DDr Helmut Habersack von der Universität für Bodenkultur bei einem Pressegespräch der Österreichischen Hagelversicherung. Dürreschäden bei Herbstkulturen wie Mais, Sojabohnen, Kürbis, Kartoffeln und Sonnenblumen werden heuer rund 100 Mio Euro betragen. Während in den 80iger Jahren alle zehn Jahre eine Dürre aufgetreten ist, treten große Dürreereignisse in Österreich nun durchschnittlich jedes zweite Jahr auf. See- und Flusswasserstände in Österreich sind auf einem langjährigen Tiefpunkt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist ein Rückbau von Flüssen und Feuchtgebieten sowie die Reduktion des Bodenverbrauchs notwendig. Allein in den letzten 25 Jahren wurden in Österreich 150.000 ha Agrarflächen verbaut, das entspricht der gesamten Agrarfläche des Burgenlands.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220812_OTS0051/duerre-und-verbauungen-gefaehrden-grundwasserspiegel-seen-fluesse-und-agrarflaechen-anhaenge

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Carbon Brief: Jüngste Extremst-Wetterereignisse ohne menschengemachten Klimawandel praktisch unmöglich.

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Eine Analyse von Carbon Brief untersuchte über 400 in wissenschaftlichen Journalen veröffentlichte Studien, die die Ursachen extremer Wetterereignissen behandeln. Bei solchen Zuordnungsstudien werden Klimamodelle miteinander verglichen, und zwar eines, das der heutigen realen Welt entspricht, und eines, das das Klima darstellt, wie es sich ohne die menschlichen Eingriffe der letzten 200 Jahre entwickelt hätte. Daraus lässt sich ableiten, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Ereignis ohne menschenverursachten Klimawandel eintreten würde, und wie weit die tatsächlichen Ereignisse von der natürlichen Schwankungsbreite entfernt sind. Die Ergebnisse: Durch den menschengemachten Klimawandel wurden 71 Prozent von 504 Extremwetterereignissen wahrscheinlicher und/oder schwerwiegender, 93 Prozent von 152 Fällen extremer Hitze und 56 Prozent von 126 Starkregen- oder Überflutungsereignissen. 12 Extremstereignisse wie die jüngsten Hitzewellen in USA, Europa und Japan, der Temperaturanstieg in Sibirien und ozeanische Hitzewellen vor der Küste Australiens wären ohne menschlichen Einfluss praktisch unmöglich gewesen. Und das alles bei einer globalen Erwärmung von erst knapp über 1 Prozent.
https://www.carbonbrief.org/mapped-how-climate-change-affects-extreme-weather-around-the-world
https://www.theguardian.com/environment/2022/aug/04/climate-breakdown-supercharging-extreme-weather

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Zu trocken, zu heiß, zu nass: mehr langanhaltende Extremwetterlagen in Europa
Potsdam Institut für Klimafolgenforschung

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Die globale Erwärmung macht es wahrscheinlicher, dass Wetterlagen in den Sommermonaten der Nord-Halbkugel länger anhalten, was dann zu mehr extremen Wetterereignissen führt. Dies zeigt eine neuartige Analyse von langjährigen Atmosphärendaten. Zu diesen Ereignissen gehören Hitzewellen, Dürreperioden und intensive Regenfälle. Vor allem in Europa, aber auch in Russland, haben die anhaltenden Wetterlagen in den letzten Jahrzehnten an Zahl und Stärke zugenommen. Dabei treten die Wetterextreme oft an verschiedenen Orten gleichzeitig auf.

„Zu trocken, zu heiß, zu nass: mehr langanhaltende Extremwetterlagen in Europa
Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
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