Neuer Lehrberuf: Klimagärtner:in

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Der neue Lehrberuf wurde am 15. Oktober an der Berufsschule für Gartenbau und Floristik im 22. Wiener Gemeindebezirk vorgestellt: Klimagärtner:innen begrünen Fassaden und Dächer, errichten Bewässerungsanlagen und kümmern sich um die Versickerungsfähigkeit von Oberflächen. Damit tragen sie vor allem im städtischen Raum dazu bei, kühlende Schattenräume entstehen zu lassen und damit hohe Temperaturen zu verringern, Lärm zu reduzieren und Regenwasser zu speichern.

Klimagärtner:innen wissen:

  • welche Pflanzen zu den klimaangepassten Arten zählen, die zur Biodiversität beitragen und ressourcenschonend sind.
  • wie Raum für Wurzeln unter Straßen, Parkplätzen und Gehwegen entsteht und erweitert werden kann.
  • wie der Kühlungseffekt von Bäumen im städtischen Mikroklima am besten eingesetzt wird.
  • dass das Schwammstadt-Prinzip zur Annäherung an natürliche Wasserkreisläufe beiträgt, wie es die Biodiversität fördert, das Wohlbefinden der Stadtbewohner verbessert und gleichzeitig Ressourcen geschont werden.
  • wie man Pflanzarbeiten mit landschaftsbaulichen Elementen wie Natur- und Kunststeinen, Holz, Glas und Kunststoffen kombiniert. Unter Einsatz von Maschinen werden Grünräume geformt.
  • wie man Kunden betreut und Projekte von der Planung bis zur Fertigstellung umsetzt – ob Gebäudebegrünung, Holzterrassen oder gepflasterte Wege.
  • was Pflanzen brauchen: vom Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern über Düngung bis hin zur Rasenpflege.

Sie sind in Betrieben des Gartenbaus sowie in den Bundesgärten, bei Städten und Gemeinden beschäftigt. Klimagärtner:innen arbeiten mit anderen Fachkräften des Gartenbaus, aber auch des Bauwesens und der Technik zusammen.

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und die erste Klasse startet Ende Jänner 2025.

Weitere Informationen unter https://www.zukunftgestalten.wien/?page_id=2373

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Rechnungshof kritisiert Ostumfahrung und mangelnde Klimaanpassung in Wr. Neustadt

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Wie der Kurier berichtet, hat der Rechnungshof in seinem jüngsten Bericht die „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ in Wels und Wiener Neustadt geprüft. Weite Gebiete dieser Städte sollen demnach ein ausgeprägtes Risiko von Hitzeinseln aufweisen und ein „erheblicher“ Handlungsbedarf gegeben sein. Wiener Neustadt sei durch Rekord-Hitzetage besonders betroffen. Der Rechnungshof mahnt „angepasste Raumordnung und Bebauung“ und die Entsiegelung von Flächen an. Besonders das Bauvorhaben „Maximilium am Stadtpark“ mit bis zu 500 Wohnungen und dem Bildungscampus würde das Risiko von Hitzeinseln in der Innenstadt weiter erhöhen. Auch zum Projekt „Ostumfahrung“ ist die Meinung des Rechnungshofs, dass es in einem „Spannungsfeld zu klima- und umweltpolitischen Zielen sowie zur Ernährungssicherheit steht, weil Boden versiegelt wird und landwirtschaftliche Flächen verloren gehen“. 

Quelle: https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/kaum-klimaschutz-rechnungshof-kritik-an-wr-neustadt-sorgt-fuer-wirbel/402964029

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