Künstliche Intelligenz (KI)-Systeme verbrauchen zu viel Energie, schreiben eine Gruppe von Forschern und Führungskräften von Meta, Hugging Face, Salesforce und anderen. Sie schlagen eine Initiative namens AI Energy Star-Projekt vor, die von den Energy Star-Bewertungen der US-Umweltschutzbehörde für Produkte wie Glühbirnen inspiriert ist (Ähnlich den EU-Energielabels von A bis G).„Dieses einfache System kann Benutzern helfen, schnell die am besten geeigneten Modelle für ihren Anwendungsfall auszuwählen“, argumentieren die Autoren. Und „ermutigt hoffentlich auch Modellentwickler, den Energieverbrauch als wichtigen Parameter zu berücksichtigen“.
https://www.nature.com/articles/d41586-024-02680-3
KI-Tool für bessere Vorhersage von Wetter und Klimatrends
Ein Tool für maschinelles Lernen reduziert die Rechenleistung, die zur Vorhersage des zukünftigen Klimas erforderlich ist, drastisch und könnte uns helfen, besser auf extreme Wetterereignisse vorbereitet zu sein. Das von Google mitentwickelte Tool kombiniert maschinelles Lernen (KI) mit konventioneller Wettervorhersage. Es ermöglicht schnellere Vorhersagen, die weniger energieintensiv sind als bestehende Tools und bessere Langzeitprognosen liefern als rein KI-basierte Ansätze. „Das Problem bei reinen Ansätzen des maschinellen Lernens ist, dass man sie immer nur mit Daten trainiert, die sie bereits gesehen haben“, sagt KI-Forscher Scott Hosking. „Das Klima ändert sich ständig, wir bewegen uns ins Unbekannte, also müssen unsere Modelle des maschinellen Lernens in diese unbekannte Zukunft extrapolieren.“
Quelle; Nature, https://www.nature.com/articles/d41586-024-02391-9