Nach Trump-Sieg: Wissenschaft muss Vertrauen durch Offenheit wiedergewinnen

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Unsicherheit ist ein zentraler Grundsatz der Wissenschaft – Forscher sollten unterstützt werden, damit sie diese Unsicherheit der Öffentlichkeit mit Zuversicht vermitteln können. Ein Leitartikel von Nature sagt, dass Wissenschaftler Unterstützung brauchen, um offen mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren und selbstbewusst über zentrale wissenschaftliche Grundsätze wie Unsicherheit, Kontext und Transparenz zu sprechen.

Der Leitartikel macht auf einen Vorschlag von Rhys Morgan aufmerksam, Leiter für Forschungspolitik, Governance und Integrität an der Universität Cambridge. Er empfiehlt, dass bei der öffentlichkeitswirksamen Wissenschaftskommunikation dieselben Grundsätze der Forschungsintegrität beachtet werden sollten, die auch für wissenschaftliche Veröffentlichungen gelten .

Dazu gehören:

  • Offenheit in der Forschungskommunikation: Forscher sollten ermutigt werden, wichtige Informationen mitzuteilen, darunter Interessenkonflikte, Kontext und wer zur Arbeit beigetragen hat.
  • Kommunikation von Unsicherheit: Universitäten sollten ermutigt werden, zu untersuchen, wie sie Forscher dabei unterstützen und schulen können, etwaige Unsicherheiten in ihrer Arbeit angemessen darzustellen.
  • Soziale Medien und ähnliche Kommunikationsplattformen: Institutionen sollten ihren Forschern Anleitungen geben, wie sie am besten online kommunizieren und Fallstricke vermeiden, die ihre Kommunikationsaktivitäten beeinträchtigen könnten.

Der Bericht stellt den Kommunikatoren auch eine Checkliste zur Verfügung, mit der sie kontrollieren können, ob sie es richtig machen.

Tumps Wiederwahl ist ein Zeichen der Entfremdung von der Wissenschaft

Die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist teilweise ein Zeichen dafür, dass sich die Menschen von Institutionen wie Wissenschaft und Hochschulbildung entfremdet fühlen, schreibt Science-Chefredakteur Holden Thorp. Thorp, einst „begeisterter Teilnehmer“ an „lebhaften und oft konfrontativen Wortgefechten“ zur Verteidigung der Wissenschaft in sozialen Medien und im Fernsehen, hält diese Plattformen heute für „nicht förderlich für die Vertrauensbildung“. Um sich gegen diejenigen zu verteidigen, die die Wahrheit aus politischen Gründen untergraben wollen, argumentiert er, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft „aufgeschlossener und zugänglicher sein und zeigen muss, dass Wissenschaftler ihre Ideen tatsächlich aktualisieren, wenn neue Daten auftauchen, und Menschen und das öffentliche Interesse über Geld und Status der Mächtigen stellen muss“.

Quelle: https://www.leru.org/publications/communicating-with-integrity-supporting-researchers-with-best-practice-in-communication

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Warum „Nature“ sich mit Politik befasst

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Anlässlich der Präsidentschaftswahlen in den USA veröffentlicht die Fachzeitschrift Nature erneut eine dreiteilige Podcast-Serie, in der erklärt wird, „warum wir als Wissenschaftsmagazin und -journal bei Bedarf auch über Politik berichten.“ Die Serie erklärt, wie sich Politik auf das Berufsleben eines Wissenschaftlers auswirkt, die Qualität und Richtung der Forschung beeinflusst und warum Nature sich daher nicht einfach „auf die Wissenschaft beschränken“ kann.

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Erster planetarer Gesundheitscheck: Erde überschreitet sichere Grenzen

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Die Erde befindet sich bereits außerhalb des sicheren Handlungsraums für die Menschheit und der Zustand der lebenserhaltenden Erdsysteme und -prozesse verschlechtert sich rapide. Das zeigt der erste planetare Gesundheitscheck (“Planetary Health Check”), der unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) von der Initiative „Planetary Boundaries Science” (PBScience) erstellt wurde. Der Planetary Health Check informiert künftig jährlich, systematisch und ganzheitlich über den Zustand der Erde anhand seiner planetaren Grenzen. Er kombiniert dazu Erdbeobachtungsdaten mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und multidisziplinären Ansätzen. Ein Ziel des Gesundheitschecks ist es, Lösungen zu finden, wie negative Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Planeten wirksam begrenzt werden können. Unterstützt wird PBScience dabei von der Initiative „Planetary Guardians” und zahlreichen weiteren internationalen Partnern.

„Unsere aktualisierte Diagnose zeigt, dass lebenswichtige Organe des Erdsystems geschwächt werden, was zu einem Verlust an Widerstandsfähigkeit führt und das Risiko, Kipppunkte zu überschreiten, steigen lässt“, erklärt PIK-Forscherin Levke Caesar, Co-Leiterin von PBScience und eine der HauptautorInnen des Planetary Health Checks. “Sechs der neun planetaren Grenzen sind überschritten, was in dem Bericht erstmals durch hochauflösende räumliche Karten lokaler und regionaler Trends für alle neun Grenzen verdeutlicht wird. Die Botschaft ist klar: Lokale Maßnahmen haben Auswirkungen auf die Erde, und ein Planet, der unter Druck steht, kann sich auf überall und auf jeden auswirken. Um das menschliche Wohlergehen, die wirtschaftliche Entwicklung und stabile Gesellschaften zu sichern, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, bei dem der Schutz des Planeten im Fokus steht.“

Der planetare Gesundheitscheck als neues Instrument, um Wissenschaft ins Handeln zu übersetzen

Für insgesamt neun kritische Erdsystemprozesse, die die lebenserhaltenden Systeme auf der Erde regulieren, sind planetare Grenzen definiert. Sie umreißen den sicheren Handlungsspielraum der Menschheit für einen stabilen und widerstandsfähigen Planeten. Sobald eine Grenze überschritten wird, steigt das Risiko, die kritischen Funktionen der Erde dauerhaft zu schädigen, ebenso wie die Wahrscheinlichkeit, dass Kipppunkte überschritten werden, die irreversible Veränderungen verursachen. Werden mehrere Grenzen überschritten, steigen die Risiken drastisch an. Der Planetary Health Check zeigt, dass diese lebenserhaltenden Funktionen des Erdsystems gefährdet sind. Neben den sechs bereits überschrittenen planetaren Grenzen steht das Überschreiten einer siebten Grenze unmittelbar bevor. Zugleich ist den Forschenden zufolge ein klarer Trend hin zu weiteren Überschreitungen zu erkennen.

Bislang wurde der Zustand der neun Erdsystemprozesse meist jeweils getrennt voneinander betrachtet. Doch Entwicklungen wie der Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung wirken gegenseitig aufeinander ein und haben Auswirkungen auf die Gesundheit – die Stabilität und Widerstandsfähigkeit – der Erde. Der „Planetary Health Check“ fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu allen planetaren Grenzen, wie etwa dem Klimawandel und der Versauerung der Ozeane, zusammen. Er benennt Ursachen und Verbindungen zwischen den verschiedenen Entwicklungen, stellt Zusammenhänge zwischen den planetaren Grenzen und den verschiedenen Kipppunkten her und zeigt, wie notwendig ein solcher ganzheitlicher Ansatz ist, um die Zukunft der Menschheit zu sichern.

„Wir wissen seit Längerem, dass wir die Widerstandsfähigkeit des Planeten schwächen. Der Gesundheitscheck zeigt, dass bei allem menschlichen Handeln die Auswirkungen auf den Planeten zu berücksichtigen sind, unabhängig davon, in welchem Maßstab wir handeln, ob lokal oder global. In allen Bereichen der Wirtschaft und der Gesellschaft ist mit dem Planeten verantwortungsvoll umzugehen, um Sicherheit, Wohlstand und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Indem wir die Grenzen für einen gesunden Planeten quantifizieren, geben wir Politik, Wirtschaft und Unternehmen die notwendigen Instrumente an die Hand, um unkontrollierbare Risiken zu vermeiden“, sagt PIK-Direktor Johan Rockström. „Die Diagnose im Gesundheitscheck lautet: Der Patient Erde befindet sich in einem kritischen Zustand. Sechs von neun planetaren Grenzen sind überschritten. Insgesamt nimmt bei sieben dieser Erdsystemprozesse der Druck so stark zu, dass ein Großteil davon bald eine Hochrisikozone erreichen wird.”

„Wenn wir uns die Gesundheitsindikatoren der Erde genauer ansehen, erkennen wir, dass die meisten von ihnen bald in der Hochrisikozone liegen werden”, erläutert Boris Sakschewski, Co-Leiter von PBScience und Hauptautor des Berichts. „Diesen Trend müssen wir umkehren. Wir wissen, dass alle lebenswichtigen Erdsystemprozesse zusammenwirken und jeder einzelne geschützt werden muss, um das gesamte System zu schützen. Dieses Zusammenspiel soll im Fokus von PBScience stehen. Indem wir ein tieferes Verständnis des Systems erlangen, können wir auch die Maßnahmen identifizieren, welche die Auswirkungen der Menschheit am wirksamsten reduzieren oder ihnen entgegenwirken. Denn wir müssen dringend in den sicheren Handlungsraum zurückkehren.“

Wissen indigener Völker als Schlüssel zu ganzheitlichen Lösungen für den Planeten

Ein weiteres wichtiges Ziel von PBScience ist es, das Wissen indigener Völker in den Planetary Health Check einzubeziehen. Indigene Völker aus aller Welt sind seit Jahrtausenden eng mit dem Planeten verbunden. Ihr Umgang mit den Ressourcen der Erde und ihr Wissen darüber, wie man in Harmonie mit ihr leben kann, ist für die Entwicklung ganzheitlicher Lösungen von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen der Menschheit auf die Gesundheit des Planeten zu minimieren.

Hindou Oumarou Ibrahim, Vorsitzende der Planetary Guardians und Expertin für die Klimaanpassung und Abschwächung des Klimawandels durch indigene Völker: „Während die Wirtschaft immer schneller wächst, wird die Heimat der indigenen Völker immer weiter zerstört. Es ist dringend notwendig, diesen Niedergang umzukehren. Mit dem planetaren Gesundheitscheck fangen wir an, diesen Weg zu beleuchten und gleichzeitig das tiefgreifende Wissen der indigenen Völker weiterzugeben, um Lösungen zu finden. Wir können eine bessere Welt für künftige Generationen hinterlassen, damit diese im Einklang mit der Erde sicher und gut leben können.“

Der Planetary Health Check bietet einen einzigartigen, ganzheitlichen Blick auf die Gesundheit des Planeten und soll als Kompass für die Entscheidungsfindung von Ländern, Unternehmen, multilateralen Organisationen und Bürgerinnen und Bürgern dienen. Mit der Unterstützung einer Reihe von Partnern kann er zu einer Art „Control Room“ für die Erde entwickelt werden, der die neuesten Satellitendaten, künstliche Intelligenz, die Weisheit der indigenen Völker und die neueste Wissenschaft nutzt. Langfristig soll der planetare Gesundheitscheck jede:n in die Lage versetzen, zu handeln und Pläne zu erstellen, um letztlich den Kurs zu ändern und in den sicheren Handlungssraum der Erde zurückzukehren. 

Die Publikation wurde von einem Forschungsteam auf der Grundlage von wissenschaftlichen Veröffentlichungen konzipiert und zusammengestellt. Sie wird jährlich aktualisiert. PBScience sucht aktiv nach neuen Partner:innen in den Bereichen Wissenschaft, Erdbeobachtung und Modellierung, um einen Planetary Boundaries Monitor zu entwickeln. Er soll klare Wege aufzeigen, wie wir in einer Welt zurückkehren können, in der die planetaren Grenzen respektiert werden, um eine sichere und nachhaltige Zukunft für alle zu gewährleisten.


Website des Planetary Health Check:
https://www.planetaryhealthcheck.org

Link zum Planetary Health Check 2024 (pdf):
https://www.planetaryhealthcheck.org/storyblok-cdn/f/301438/x/03be75c484/planetaryhealthcheck2024_report.pdf

Executive Summary:
https://www.planetaryhealthcheck.org/storyblok-cdn/f/301438/x/90b96f53f1/planetaryhealthcheck2024_executive_summary.pdf

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Ungehorsame Wissenschaftler:innen
von Martin Auer

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Immer mehr Klimawissenschaftler:innen kommen zum Schluss, dass es nicht genügt, die Ergebnisse ihrer Forschungen den Regierungen zur Verfügung zu stellen, schreibt Daniel Grossman in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift nature1. Sie sind empört und verzweifelt darüber, dass immer düsterere Prognosen und immer schlimmere Extremwetterereignisse nicht die erforderlichen Handlungen hervorrufen. Als Beispiel zitiert der Beitrag die Geowissenschaftlerin Rose Abramoff und den Astrophysiker Peter Kalmus, die beide mit spektakulären Aktionen Festnahmen und den Verlust ihrer Jobs riskierten.

Kalmus zum Beispiel blockierte im April 2022 zusammen mit drei Kolleg:innen den Zugang zu einer Filiale der Bank J. P. Morgan in Los Angeles, die große Summen in fossile Unternehmen investiert. Er wurde wegen Besitzstörung festgenommen. Gemeinsam mit Abramoff störte er eine Konferenz der American Geophysical Union mit einem Banner der Scientist Rebellion. Abramoff verlor ihren Job beim Oak Ridge National Laboratory in Tennessee. Kalmus wurde von seinem Arbeitgeber Jet Propulsion Laboratory nur verwarnt.

Abramoffs politisches Erwachen geschah 2019, als sie diverse Kapitel des IPCC-Reports begutachtete. Der neutrale Ton des Dokuments, der der Größe der drohenden Katastrophe nicht gerecht wurde, empörte sie. Am 6. April 2022 kettete sie sich während eines Klimaprotests an den Zaun des weißen Hauses. Sie wurde am selben Tag festgenommen wie Kalmus auf der anderen Seite des Kontinents. Seither setzte sie 14 spektakuläre Aktionen, von denen sieben zu einer Festnahmen führten.

Das sind nur zwei Beispiele für eine ständig wachsende Gruppe Gruppe von Wissenschaftler:innen, die sich nicht mehr damit begnügen wollen, ihre erschütternden Erkenntnisse neutral formuliert in Papers und Zeitschriften zu veröffentlichen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Fabian Dablander (Universität Amsterdam)2 hat ergeben, dass 90 Prozent von 9.220 befragten Forscher:innen der Ansicht sind, dass „fundamentale Veränderungen der sozialen, politischen und ökonomischen Systeme notwendig sind“. Für die Studie wurden Forscher:innen in 115 Ländern befragt, die zwischen 2020 und 2022 in wissenschaftlichen Journalen publiziert hatten. Die Befragung wurde an 250.000 Autor:innen verschickt. Studienautor Dablander räumt ein, dass vermutlich ein Ungleichgewicht zugunsten der politisch denkenden Autor:innen besteht, weil die eher bereit sein würden, den Fragebogen auszufüllen und zurückzuschicken. 78 Prozent der Antwortenden hatten Fragen des Klimawandels außerhalb ihrer Kollegenschaft diskutiert. 23 Prozent hatten sich an legalen Protesten beteiligt und 10 Prozent – beinahe 900 Wissenschaftler:innen – an Aktionen des zivilen Ungehorsams.. Der Unterschied zwischen Wissenschaftler:innen, die mit Klimafragen beschäftigt sind und Forscher:innen anderer Disziplinen ist deutlich: An Protesten beteiligten sich 2,5 Mal so viele Klimaforscher:innen wie Nichtklimaforscher:innen. Unter den Teilnehmer:innen an Aktionen des zivilen Ungehorsams überwogen Klimaforscher:innen 4:1.

Eine andere Studie von Viktoria Cologna (Universtät Zürich)3 von 2021 hat ergeben, dass von 1.100 Klimawissenschaftler:innen 90 Prozent sich zumindest einmal öffentlich in Klimafragen engagiert hatten, etwa durch Presseinterviews, Briefings für Entscheidungsträger:innen oder auf Social Media. Oft befürchten Wissenschaftler:innen, dass sie an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich politisch äußern. Doch Colognas Studie, die auch Nicht-Wissenschaftler:innen einbezog, ergab, dass 70 Prozent der Deutschen und 74 Prozent der Amerikaner:innen es begrüßen, wenn Wissenschaftler:innen sich aktiv für Klimaschutzmaßnahmen einsetzen.

Titelfoto: Stefan Müller via Wikimedia. CC BY – Aktivist von Scientist Rebellion, wird von der Polizei nach Brückenblockade unter Anwendung von Schmerzgriffen abgeführt.


1 Großmann, Daniel (2024): Scientists under arrest: the researchers taking action over climate change. In: Nature 626, 710-712 (2024) doi: https://doi.org/10.1038/d41586-024-00480-3, bzw. https://www.nature.com/articles/d41586-024-00480-3

2 Dablander, F., Sachisthal, M. & Haslbeck J. (2024): Going Beyond Research: Climate Actions by Climate and Non-Climate Researchers. Preprint at PsyArXiv https://doi.org/10.31234/osf.io/5fqtr

3 Cologna, V., Knutti, R., Oreskes, N. & Siegrist, M. (2021): Majority of German citizens, US citizens and climate scientists support policy advocacy by climate researchers and expect greater political engagement. In: Environ. Res. Lett. 16, 024011. https://dx.doi.org/10.1088/1748-9326/abd4ac

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