Klimaangst und Demokratie

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Sich über die Zukunft unseres sich erwärmenden Planeten zu ängstigen oder überfordert zu sein, gehört mittlerweile zum menschlichen Leben, schreibt der Atmosphärenforscher Adam Sobel in der Zeitschrift nature. Immer wieder wird er gefragt: „Wie sicher sind wir dem Untergang geweiht?“
Den größten Schaden verursacht der Klimawandel laut Sobel durch seine Rolle als „Bedrohungsmultiplikator“, der beispielsweise zum Fortschreiten antidemokratischer Entwicklungen beiträgt. Beispielsweise wurden die hohen Migrationsraten aus Ländern mit niedrigem Einkommen in die Vereinigten Staaten und Europa bereits von rechtsextremen Gruppen politisch instrumentalisiert. Wenn die Erwärmung die Migrationsraten erhöht und Demokratien in den Autoritarismus abgleiten, ist das dann eine Folge des Klimawandels oder bereits polarisierter und dysfunktionaler politischer Systeme? „Ich weiß es nicht – aber ich habe große Angst vor diesem Szenario“, schreibt Sobel.
„Wichtig ist, sich weiterhin zu engagieren“, sagt er, indem man beispielsweise für Politiker stimmt, die die Demokratie verteidigen und den Übergang zu sauberer Energie vorantreiben. Wissenschaftler können ihre Forschung auch stärker auf die Unterstützung der Klimaanpassungsplanung ausrichten.
„Vielleicht ist eine pragmatischere und konstruktivere Frage als ‚Wie sicher sind wir dem Untergang geweiht?‘ die Frage: ‚Was sollen wir dagegen tun?‘“
Der ausführliche Beitrag ist hier zu lesen: https://www.nature.com/articles/d41586-024-00790-6



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