Pressekonferenz der S4F: „Nach dem Extremwetter – vor der Transformation“

Lesedauer 7 Minuten.   

Anlässlich der kommenden Nationalratswahlen und des weltweiten Klimastreiks am 20. September 2024 luden die Scientists4Future zu einer Pressekonferenz zum Thema „Nach dem Extremwetter – vor der Transformation“ im Presseclub Concordia, Wien, ein.

Während des Extremwetters der vergangenen Woche waren Meteorolog:innen und Klimawissenschaftler:innen gefragt und haben ihre Expertise eingebracht. Auch hier auf unserem Blog haben wir die Öffentlichkeit informiert. Doch wie die Charta der S4F ausführt: „Die notwendigen Wandlungsprozesse erfordern entschlossenes und unverzügliches Handeln auf der politischen, wirtschaftlichen und technischen, sozialen und kulturellen, wissenschaftlichen sowie der privaten Ebene“ – und darum muss es bei den Wahlen und danach gehen!

Ein hochrangiges Expert:innenpodium gab Auskunft über die Herausforderungen der unmittelbaren und längerfristigen Zukunft:

  • Welche Kosten verursacht Nichthandeln, wie teuer ist und könnte Anpassung werden, was kostet die Transformation?
  • Was sind die mittel- und langfristigen Folgen solcher Extremereignisse für die Gesundheit?
  • Was sollten wir daraus für den Ausbau von Infrastruktur lernen?
  • Wer wird von der heutigen Mobilitätssituation benachteiligt?

Das heutige Ausmaß des Autoverkehrs hat in einer nachhaltigen Gesellschaft keinen Platz – nicht nur, was den CO2 – Ausstoß betrifft, sondern auch wörtlich, im Sinn von Bodenverbrauch und Raumkonsum. Der Straßenausbau ist eine Klimafalle: Er fördert automobile Verhaltensmuster, die Abhängigkeiten vom fossilen System prolongieren, anstatt diese abzubauen. Dazu hat S4F ein Positionspapier erarbeitet, das wir kurz vorstellten (s. u.).

Podium:

  • Anna-Katharina Brenner B.A, MSc (BOKU)
  • OA Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter (Meduni Wien)
  • Dipl.-Ing. Dr. techn. Johannes Fiedler (FG Mobilität & Stadtplanung, S4F Österreich)
  • Assoz. Prof. Stefanie Peer (WU Wien)
  • Univ.-Prof. Dr. Sigrid Stagl (WU Wien)

Moderation: Univ.Prof. Ing. Dr.phil. Dr.h.c. Verena Winiwarter (Fachkollegium S4F Österreich)

Pressespiegel zur Pressekonferenz

„Scientists for Future“ fordert Trendwende in Raumplanung und Verkehr – APA Science 20. 09. 13.50 Uhr

Tausende bei Klimastreik vor NR-Wahl – Wien.ORF.at 20. 09. 18.11 Uhr

Scientists for Future: „Teufelsspirale“ durch Raumplanung und Verkehr – Standard.at 20. 09. 14.41 Uhr

Wissenschaftler kritisieren Bodenversiegelung ORF.at Video/Audio 20. 09. 17.16 Uhr

Nach Hochwasser warnen Wissenschaftler: „Als Autoland in den Abgrund Die Presse 20. 09. 14:50 Uhr

Statements

Anna-Katharina Brenner B.A, MSc BOKU Wien 

Wir brauchen funktionsfähige, unversiegelte Böden, die in der Lage sind, Wasser zu speichern. Das haben die Starkregen in der vergangenen Woche gezeigt. Dazu bedarf es jedoch einer grundlegenden Richtungswende in der Politik. In unserer jüngst erschienen Studie (Brenner et. al., 2024) konnten wir zeigen, dass zwischen 1975 und 2020 die Bauaktivitäten in Österreich rapide zugenommen haben. Spannt mensch über Österreich ein Netz aus 1 Hektar großen Rasterzellen und betrachtet die Fläche, die in Österreich überhaupt für Siedlungszwecke zu Verfügung steht (den Dauersiedlungsraum), zeigt sich, dass im Jahr 2020 rund 40% der Rasterzellen eine Bebauung aufwiesen. Was in diesem Fall besonders problematisch ist: Mit der Bebauung in Österreich hat auch die Zersiedelung rapid zugenommen. Zersiedlung ist die räumliche Ausbreitung von Siedlungen in die Landschaft, außerhalb kompakter Siedlungsstrukturen und in geringer Dichte, insbesondere in Form von freistehenden Einfamilienhäusern, großflächigen Gewerbegebieten und Einkaufszentren. Pro Wohneinheit und Arbeitsplatz verbraucht Zersiedelung die meiste Fläche. Gleichzeitig fördert Zersiedelung die Abhängigkeit vom Auto. Die Folge ist eine weitere Versiegelung der Böden durch den Ausbau der Straßeninfrastruktur. Bislang ist diese Entwicklung weitestgehend von der Politik ignoriert worden. Für eine klimafreundliche und auch eine resilientere Zukunft braucht es Bildungs-, und Betreuungseinrichtungen, Nahversorgung, Gesundheitsversorgung, öffentliche Infrastruktur in kompakter Siedlungsform. Alltagswege können mit den ÖPNV, zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden. Menschen können ihren Alltag unabhängig von einem Auto gestalten. Das gibt Freiheiten zurück und schützt den Boden.

Literatur

Brenner, A.-K., Krüger, T., Haberl, H., Stöglehner, G. & Behnisch, M. Rapider Anstieg der Zersiedelung in Österreich von 1975 bis 2020. Eine räumlich explizite Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Wohnbevölkerung. Soc. Ecol. Work. Pap. vol.198  Vienna (2024). 

https://boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/oeffentlichkeitsarbeit/themen/presseaussendungen/presseaussendungen-2024/13062024-rasanter-anstieg-der-zersiedelung-in-oesterreich-stark-zersiedelte-flaechen-haben-sich-seit-1975-verfuenffacht

https://boku.ac.at/fileadmin/data/H03000/H73000/H73700/Publikationen/Working_Papers/WP_198_Brenner_Web_A.pdf

Berrill, P. et al. Comparing urban form influences on travel distance, car ownership, and mode choice. Transp. Res. Part Transp. Environ. 128, 104087 (2024).


OA Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter Meduni Wien

Die Klimakrise wird immer offensichtlicher zu einem gesundheitlichen Notfall. Alle Bevölkerungsgruppen und fast alle Ebenen der Gesundheit sind von der Klimakrise betroffen. Es gibt praktisch keinen Bereich, der davon unberührt bleibt. Die verheerenden weiträumigen Überschwemmungen und Murenabgänge nach Starkregen und heftige Sturmböen zogen eine Spur der Verwüstung nach sich, auch körperlich und mental. Ist die unmittelbare Gefahr für Leib und Leben ausgestanden und auch die öffentliche Aufmerksamkeit abgeebbt, kann die mentale Belastung danach noch lange andauern und zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Belegt ist ein Anstieg von posttraumatischen Belastungsstörungen u.a. mit Schlafstörungen, depressiven Symptomen und psychischem Stress in den betroffenen Gebieten. Nicht zu vernachlässigen sind auch (mittel- und langfristige) Gesundheitsrisiken aufgrund mikrobieller Verunreinigungen und Schimmelbildung sowie in Folge chemischer Verunreinigungen etwa durch eingeschwemmte Schadstoffe aus Industrie- und Kläranlagen oder kontaminierten Böden. Anpassungsmaßnahmen sind selbstverständlich sehr wichtig. Aber mit Anpassungsmaßnahmen alleine ist es nicht getan, Klimaschutz ist mittlerweile auch als Teil ärztlicher Sorgfaltspflicht zu begreifen – aus Verantwortung gegenüber der Allgemeinbevölkerung und allen im Gesundheitswesen arbeitenden Personen.

Literatur

Alderman K, Turner LR, Tong S. Floods and human health: a systematic review. Environment international. 2012;47: 37-47.
Bartholdson S, von Schreeb J. Natural Disasters and Injuries: What Does a Surgeon Need to Know? Curr Trauma Rep. 2018;4:103-108.
Bloom E, Grimsley LF, Pehrson C, Lewis J, Larsson L. Molds and mycotoxins in dust from water-damaged homes in New Orleans after hurricane Katrina. Indoor Air. 2009;19: 153-158.
Chung MC, Jalal S, Khan NU. Posttraumatic stress symptoms, co-morbid psychiatric symptoms and distorted cognitions among flood victims of different ages. Journal of mental health. 2017;26: 204- 211.
Fisk WJ, Eliseeva EA, Mendell MJ. Association of residential dampness and mold with respiratory tract infections and bronchitis: a meta-analysis. Environmental Health: A Global Access Science Source. 2010;9:72
Kõlves K, Kõlves KE, De Leo D. Natural disasters and suicidal behaviours: a systematic literature review. Journal of affective disorders. 2013; 46(1): 1-14.
Liang SY, Messenger N. Infectious diseases after hydrologic disasters. Emergency Medicine Clinics. 2018;36(4): 835-851.
Mendell MJ, Kumagai K. Observation-based metrics for residential dampness and mold with dose- response relationships to health: A review. Indoor Air. 2017;27: 506-517.
Robin C, Beck C, Armstrong B, Waite TD, Rubin GJ, Oliver I. Impact of flooding on health-related quality of life in England: results from the National Study of Flooding and Health. Eur J Public Health. 2020;30:942–948.World Health Organization (2018): Chemical releases caused by natural hazard events and disasters – information for public health authorities. https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/272390/9789241513395-eng.pdf


Assoz. Prof. Stefanie Peer WU Wien

Versiegelte Flächen verstärken die Auswirkungen von Extremwetterereignissen wie Starkregen und Hitzewellen erheblich. Ein beträchtlicher Anteil dieser versiegelten Flächen entfällt auf die Verkehrsinfrastruktur. 30 % der von Menschen genutzten Flächen in Österreich (abseits von Land- und Forstwirtschaft) entfallen auf die Verkehrsinfrastruktur (fast ausschließlich den Straßenverkehr), wovon drei Viertel versiegelt sind. Nach wie vor dominiert die Tendenz, steigenden Verkehrsbelastungen — vor allem infolge von Zersiedelung — durch weiteren Ausbau und Neubau von Straßen zu begegnen. Diese Lösung erweist sich jedoch mittel- und langfristig als ineffektiv. So kehren meist innerhalb weniger Jahre nach einer Erweiterung des Straßennetzes die Zeitverluste durch Staus auf das ursprüngliche Niveau zurück, da der Ausbau die Autonutzung attraktiver macht und die Zersiedelung weiter vorantreibt („induzierter Verkehr“).  Um diesen Teufelskreis (*) zu durchbrechen, sind schlagkräftigere Raumplanungsgesetze und eine effektivere Nutzung bestehender Planungsinstrumente erforderlich. Gleichzeitig sind Maßnahmenbündel notwendig, die den Besitz und die Nutzung von Privatautos weniger attraktiv gestalten, während sie alternative Mobilitätsformen attraktiver machen. 

* Im Englischen: „“law of congestion” by Downs (1962), a “vicious cycle” of increased congestion by Newman and Kenworthy (1999), a ‘black hole of highway investment’ by Plane (1986), ‘induced demand’ by Cervero (2003), the mass transit death spiral by Sterman (2000), or the system of automobility by Urry (2004)“ (Pokharel et al., 2023)

Literatur

Khalaj, F., Pojani, D., Sipe, N., & Corcoran, J. (2020). Why are cities removing their freeways? A systematic review of the literature. Transport reviews, 40(5), 557-580.
Pokharel, R., Miller, E. J., & Chapple, K. (2023). Modeling car dependency and policies towards sustainable mobility: a system dynamics approach. Transportation research part D: transport and environment, 125, 103978.
ÖROK (2022). Flächeninanspruchnahme und Versiegelung in Österreich (2022). https://www.oerok.gv.at/raum/daten-und-grundlagen/ergebnisse-oesterreich-2022
Volker, J., & Handy, S. L. (2021). The Induced Travel Calculator and Its Applications.


Podium

Anna-Katharina Brenner B.A, MSc forscht zu Siedlungsstruktur und Nachhaltigkeitstransformation. In Kürze schließt sie ihr Doktorat am Institut für Soziale Ökologie, BOKU University, ab. Sie ist am Leibniz Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden tätig.
 
Dipl.-Ing. Dr. techn. Johannes Fiedler ist Architekt und Stadtplaner. Architekturbüro fiedler.tornquist (Graz); 2014-2017 Forschungsbeauftragter bei Doppelmayr Urban Solutions; 2008-2011 städtebaulicher Berater Wien 3420 AG, Seestadt Aspern; Lehre: Professur Städtebau TU Braunschweig (2010-2012), Gastprofessur EiABC Addis Abeba (2013), Lehraufträge TU Wien, TU Graz, KFUni Graz, TU Berlin; 1988 – 2011 Beratungstätigkeit Städtebau und Regionalentwicklung in Afrika und Nahost im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit der österreichischen Bundesregierung und der Europäischen Kommission.
 
OA Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter: Doppelstudium „Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung“ an der Universität für Bodenkultur sowie „Medizin“ an der Universität Wien. Mehrjährige Tätigkeit als Physikatsarzt im Öffentlichen Gesundheitswesen in Wien, Leitung der Umweltmedizinischen Ambulanz der Stadt Wien. Seit 2000 Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie mit Schwerpunkt Umweltmedizin am Department für Umwelthygiene und Umweltmedizin (Zentrum für Public Health, MedUni Wien)., seit 2015 stellvertretender Leiter. Gründer der „Doctors For Future – Austria“
 
Assoz. Prof. Stefanie Peer ist Associate Professorin am Institut für Räumliche und Sozioökonomische Transformationen (ISSET) der Wirtschaftsuniversität Wien und leitet das Forschungsinstitut für Raum- und Immobilienwirtschaft. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeitsthemen im Bereich Mobilität. Im Rahmen des Zweiten Österreichischen Sachstandsberichts zum Klimawandel (AAR2) koordiniert sie die Kapitel zu Personen- und Güterverkehr sowie Transportinfrastruktur.
 
Univ.-Prof. Dr. Sigrid Stagl (WU Wien) Professorin für Umweltökonomie am Department Sozioökonomie an der WU, forscht zu nachhaltigen Energie- und Nahrungssystemen.


Wir haben die Wahl: Klimagerechtes Reisen oder Ausbau des hochrangigen Straßennetzes? Positionspapier der FG Mobilitätswende und Stadtplanung & FG Bodenverbrauch 

Die Urlaubsreisezeit ist soeben zu Ende gegangen. Die Menschen waren wieder massenhaft auf Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs, und die Flughäfen waren voll. Wieder gab es Temperaturrekorde, Waldbrände, Unwetter, Hangrutschungen und Überflutungen – und jetzt die Flutkatastrophe in Ost- und Mitteleuropa! Der Zusammenhang zwischen diesen Phänomenen und den gängigen Mobilitätsmustern wird verdrängt.

Österreicher und Österreicherinnen unternehmen zwei Drittel aller Urlaubsreisen mit dem Auto, weitere rund 15% entfallen auf Flugreisen1 somit sind mindestens 80% aller Urlaubsfahrten klimaschädlich. Auf dem Weg zu einem klimaverträglichen Urlaubsverkehr muss mit einigen Stereotypen aufgeräumt werden. Dazu gehört die Vorstellung, dass für eine reibungslose Abwicklung des Durchzugsverkehrs das hochrangige Straßennetz weiter ausgebaut werden muss, um „die Menschen zu entlasten“ – wie etwa der wahlkämpfende Bundeskanzler kürzlich argumentierte.2

In diesem Denkmuster bleibt die Strukturwirkung von Schnellstraßen und Autobahnen unbeachtet. Diese tragen nicht nur mit Flächenverbrauch und Versiegelung zur lokalen Erhitzung bei − sie generieren Strukturen, die auch abseits des Reiseverkehrs automobile Verhaltensmuster unterstützen. An sie lagern sich Fachmärkte, Büro- und Gewerbeparks an, und es entstehen Ziele und Relationen, die nur mit dem Auto funktionieren.

In der Folge sind es die genannten, vermeintlich „entlasteten“ Menschen in den Dörfern und Städten selbst, die im Windschatten des Durchzugsverkehrs auf den Schnellstraßen zur Arbeit und zum Shoppingcenter fahren und dabei übers Jahr ein Vielfaches jenes Verkehrsaufkommens erzeugen, das der Urlaubsreiseverkehr mit sich bringt. Die politische Argumentation mit dem Durchzugsverkehr ist also eine Täuschung, ein Vorwand, um das automobile Gesellschaftsmodell abzusichern.

Durch das langlebige Angebot und wegen der großen Mengen an Kapital, das in diesen autogerechten Bauten und Anlagen steckt, kommt es zu Lock-In-Effekten. Die notwendige Verhaltensänderung, wie sie die Klimakatastrophe erfordert, wird alltagspraktisch, politisch und ökonomisch gehemmt. Das Mobilitätsverhalten wird faktisch einzementiert, die Gesellschaft bleibt im automobilen System eingeschlossen.

Wer in dieser Situation einen weiteren Ausbau des hochrangigen Straßennetzes fordert, gießt buchstäblich Öl ins Feuer, heizt den unheilvollen Teufelskreis aus Straßenangebot und Autoverkehrsnachfrage weiter an. Will man hingegen eine entgegengesetzte Wirkungsspirale zugunsten der klimagerechten Mobilität in Gang setzen, genügt es nicht, Quartiere in Städten und Dörfern vom Autoverkehr zu entlasten – man muss beim hochrangigen Straßennetz ansetzen: kein weitere Ausbauten, klimagerechter Umbau, Rückbau…

Zurück zum Reiseverkehr: In einem künftigen klimagerechten Verkehrsnetz sind alle europäischen Destinationen gut mit der Bahn erreichbar, es gibt ein durchgängiges Buchungssystem für alle Verkehrsmittel und Destinationen, ausgebaute Angebote des Haus-zu-Haus-Gepäcksservices, Möglichkeiten der Mitnahme von Fahrrädern und E-Kfz, sowie flächendeckende öffentliche Verkehrsmittel für die Last Mile.

Jedenfalls sind große Investitionen in den öffentlichen Nah- und Fernverkehr notwendig – aber nicht zusätzlich zum Ausbau des Straßennetzes, sondern stattdessen.

  1. Statistics Austria 2022: Kfz 63,5%, Flug 14,5 % https://www.statistik.at/fileadmin/user_upload/SB_3-4_Urlaubs-und-Geschaeftsreisen-2022.pdf. ↩︎
  2. ORF Mittagsjournal 22.7.2024. ↩︎

Die ganze Pressemappe zum Download hier.

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Aufruf von Wissenschafter:innen an die Menschen in Österreich!

Lesedauer 8 Minuten.   

Liebe Mitmenschen,

Helfen Sie mit, unsere Nahrungsmittel-Versorgung in Österreich zu schützen! Auf Beton wächst kein Getreide und auf Asphalt wächst kein Gemüse! Die Zerstörung österreichischer Anbauflächen durch den Bau von Straßen und Gebäuden hat ein untragbares Ausmaß erreicht und muss jetzt enden. Wissenschafter:innen verschiedenster Disziplinen rufen Sie jetzt dazu auf, gemeinsam eine rote Linie zu ziehen und die ausufernde Bodenversiegelung zu stoppen.

Im Zeitraum von 1999 bis 2020 sind die Ackerflächen in Österreich um 72.000 Hektar geschrumpft. Die verlorene Fläche könnte laut einer Studie des WIFO die Nahrungsmittel-Versorgung mit Ackerfrüchten von knapp einer halben Million Personen (genauer 493.000) sicherstellen. Doch Beton und Asphalt sind nicht die einzigen Gefahren für unsere Ernährung. Dürren, Überschwemmungen, Hagel, Sturm und Frost verursachten allein 2024 bereits landwirtschaftliche Schäden in Höhe von 200 Millionen Euro. Aufgrund der voranschreitenden Klimaerhitzung werden die Schadenssummen weiter steigen. Bis 2050 ist laut einer Studie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit eine Abnahme der Fruchtbarkeit unserer Böden um bis zu 50% im Osten Österreichs und um 19% in ganz Österreich zu befürchten. Unsere Ernährungssouveränität ist damit stark bedroht. Jeder verbleibende Quadratmeter Ackerfläche ist wichtig.

Aus diesem Grund rufen wir Sie dazu auf, gegen die Bodenversiegelung (also das Betonieren oder Asphaltieren von vorher unbebautem Land) und für die Entsiegelung von nicht mehr benötigten Flächen in Österreich aktiv zu werden. Sie können Bürgerinitiativen, Organisationen und Petitionen durch Ihre Mitarbeit, Ihre Spende oder Ihre Unterschrift unterstützen. Sie können sich aber auch an die Partei ihres Vertrauens wenden und dort den Schutz von österreichischen Anbauflächen einfordern. Machen Sie den Politiker:innen in unserem Land klar, dass Ihre Stimme an den Schutz unserer Böden geknüpft ist.

Genau jetzt stellen sich mutige Menschen mit der bezeichnenden Initiative „Vernunft statt Ostumfahrung“ bei Wiener Neustadt den Bautrupps in den Weg. Dort sollen durch eine „Umfahrungsstraße“ und die nachfolgende Erschließung einige der besten Ackerböden Österreichs unter einem weiteren Gewerbegebiet verschwinden. Den betroffenen Bauern droht hier sogar die Enteignung. Dabei bringt die Ostumfahrung auch keine Verkehrs-entlastung. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der Bau neuer Straßen das Verkehrsaufkommen und damit die Belastungen für die Bevölkerung erhöht, und im Widerspruch zur Erreichung der Klimaziele steht. Statt neuer Straßen braucht es bessere Verkehrskonzepte, eine Wiederbelebung der Ortskerne und dichtere Bebauung.

Trotz politischer Bekenntnisse zur klimaverträglichen, nachhaltigen und gerechten Raumentwicklung, ist der Bodenverbrauch in Österreich mit 11,3 ha pro Tag auf hohem Niveau. Erst, wenn genügend Menschen aktiv werden und sich gegen diese bedrohliche Fehlentwicklung stellen, wird sich daran etwas ändern.

Wenn es gelingt, Projekte wie jenes bei Wiener Neustadt zu stoppen, wäre dies ein kraftvolles Signal an alle Entscheidungs-träger:innen in unserem Land, dass die Zeit der zügellosen Bodenzerstörung zu Ende ist. Unterstützen Sie daher die Initiative „Vernunft statt Ostumfahrung“ und ziehen Sie vor Wiener Neustadt eine rote Linie gegen das weitere Asphaltieren und Betonieren! Setzen Sie sich für den Schutz unserer Böden ein, damit diese weiter all ihre für die Gesellschaft wertvollen Leistungen, von Hochwasserschutz über den Erhalt der Biodiversität bis hin zu Nahrungsmittelproduktion, bereitstellen können!

Wie Sie jetzt aktiv werden können:

Erst-Unterzeichner:innen

  1. Franz Essl, Assoz.-Prof., Universität Wien
  2. Reinhard Steurer, Assoc.Prof., BOKU Wien
  3. Herbert Formayer, Assoc. Prof., BOKU Wien
  4. Dipl.-Ing. Dr. Daniel Huppmann
  5. Dipl.-Ing. Gaby Krasemann, Scientists for Future, Lektorin AAU Klagenfurt
  6. Dipl. Ing. Dr. Christina Hummel, Scientists for Future – Bodenverbrauch
  7. Univ.Prof. Dr. Werner Zollitsch, BOKU Wien
  8. Dipl.-Ing. Barbara Steinbrunner, MSc., Institut für Raumplanung, TU Wien
  9. Dipl. Ing. Dr. Willi Haas, Institut für Soziale Ökologie, BOKU Wien
  10. Karlheinz Erb, Assoc.Prof., Institut für Soziale Ökologie, BOKU Wien
  11. Kyoko Shinozaki, Ph.D., Univ.-Prof.in, Fachbereich Soziologie und Sozialgeographie, Paris Lodron Universität Salzburg
  12. Markus Palzer-Khomenko, M.Sc.
  13. Mag. Dr. René Sedmik, Scientists for Future, TU Wien
  14. Dipl.-Ing. Dr. Andrea Jany, Wegener Center für Klima und Globalen Wandel, Uni Graz
  15. Erich Tasser, Priv.Doz. Dr.
  16. DP Dipl.-Ing. Franz Fehr, MSc, UniNEtZ, Universität für Bodenkultur Wien
  17. Martin Schlatzer, Mag., Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL Österreich)

Unterzeichner:innen

  1. Bastian Bertsch-Hörmann, Mag. MSc., BOKU
  2. Prof.(FH) Mag. Dr. Birgit Phillips, MSc., FH JOANNEUM, Graz
  3. Prof. Paul Schanda Institute of Science and Technology Austria
  4. Bruno Buchberger, Dr. Dr.h.c.mult., Prof.em., Johannes Kepler Universität
  5. Gerhard J. Herndl, Univ-Prof. Dr., Universität Wien
  6. Dr. Maria Unterköfler, PhD
  7. Dr. Eva Straus, Department of Work, Economy and Social Psychology, University of Vienna
  8. Dr. Verena Liszt-Rohlf, FH Burgenland
  9. ao. Univ. Prof. i. R. Mag. Dr. Erna Pfeiffer
  10. Bernd Lenzner PhD, Universität Wien
  11. Dr. Katrin Karner, MSc, BOKU Wien
  12. DI Dr. Georg Neugebauer, BOKU Wien
  13. Prof. Dr. Jakob Santner, Justus-Liebig-Universität Gießen, DE
  14. Univ-Assoc. Prof. Dr. Natascha Kleiter, Medizinische Universität Innsbruck
  15. Dr. Beate Apfelbeck, Fachbereich Umwelt und Biodiversität, Universität Salzburg
  16. DI.Dr. H.Peter Degischer, em.Univ.Prof.
  17. Dr. Marion Thuswald, Akademie der bildenden Künste Wien
  18. Doz. Dr. Hanns Moshammer, Medizinische Universität Wien
  19. Univ.-Prof. Dr. Peter Reichl, Fakultät für Informatik der Universität Wien
  20. Dr Heinz Nabielek, ehemals Forschungszentrum Jülich
  21. Mag. Dr. Susanne Hochreiter, Universität Wien
  22. Univ.-Prof. DI Dr. Christian Paulik
  23. Michael Pollak, PhD. TU Wien, Forschungsbereich Human Computer Interaction
  24. Johann Zaller, Assoc. Prof., Institut für Zoologie, BOKU Wien
  25. Christian Wartha, Prof.(FH) Dipl.Ing. Dr., Fachhochschule Burgenland GmbH
  26. Gertraud Malsiner-Walli, Ass.Prof., Wirtschaftsuniversität Wien
  27. Maximilian Sohmen, PhD Med. Univ. Innsbruck
  28. Dipl. Ing. Antje Lehn, Senior Scientist, Akademie der bildenden Künste Wien
  29. Assoz. Prof. Dr. Bernhard Salcher, Fachbereich Umwelt und Biodiversität, Universität Salzburg
  30. DI Dr. Dieter Schmidradler, freischaffender Wissenschaftler aus St. Pölten
  31. Ika Darnhofer, Dr., PhD, Assoz.Prof, Universität für Bodenkultur Wien
  32. Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Harald Vacik, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur
  33. Dipl.-Ing. Markus Winkler, Zentrum für Bauklimatik und Gebäudetechnik, Universität Krems
  34. Dr. Michael Bürkle, Linguist, Innsbruck
  35. Univ.-Prof. Dr. Axel Maas, Universität Graz, Institut für Physik
  36. Dr. Jana Petermann, Assoz.-Prof., FB Umwelt und Biodiversität, Universität Salzburg
  37. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Spickermann, Universität Graz
  38. Assis.Prof. Dr. Sara Hintze, BOKU Wien
  39. Jennifer Hennenfeind, M.Sc., University of Vienna
  40. Dr. Stephanie Lürzel, BOKU Wien
  41. Dr. Klaus Rheinberger, FH Vorarlberg
  42. Dipl.-Ing.Christina Ipser, Department für Bauen und Umwelt, Universität für Weiterbildung Krems
  43. Stefan Dullinger, Univ.-Prof. Mag. Dr,, Universität Wien
  44. Christof Falkenberg, BA BA MSc., BOKU
  45. DI Elena Beringer, Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit, BOKU University
  46. Prof. Dr. Marianne Penker, BOKU University
  47. DI Dr Christine Rottenbacher Landschaftsökologie und Landschaftsplanung
  48. Manfried Faber, Ao.Univ.-Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.techn. Atominstitut, TU Wien
  49. Univ. Profin. DIin Lilli Lička, Institut für Landschaftsarchitektur, BOKU
  50. DI Dr. Anna Wawra, Abteilung für Bodengesundheit und Pflanzenernährung, AGES
  51. Dipl. Geoökol. Steffen Kittlaus, TU Wien, Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement
  52. Dr.in DIin  Rita Mayrhofer, Institut für Landschaftsplanung, BOKU
  53. DI Alfred Mar, Int. Gesellschaft für Getreidewissenschaft und -technologie (ICC)
  54. Thomas Brudermann, Professor für Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung
  55. Dr. Marie Lisa Kogler, BSc M.Sc., Institut für Umweltsystemwissenschaften, Universität Graz
  56. Dr. E. R. Powell, PhD, MSc (London School of Economics & Political Science)
  57. Univ.Prof.Dipl.Ing.Dr. Matthias Zessner, Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement, TU Wien
  58. Christina Kaiser, Assoc.-Prof. Dr., Universität Wien
  59. Dr. Stephen Sokoloff, pensionierter Universitätslektor Johannes Kepler Unlversität
  60. Dr. Gernot Lechner, Universität Graz
  61. Ismene Fertschai, Senior Lecturer, Institut für Biologie, Universität Graz
  62. Elfriede Kalcher-Sommersguter, Dr., Universität Graz
  63. Dr. Nicolas Roux
  64. Dr. Anja Marie Westram
  65. Prof. Dr. Nils Carqueville, Universität Wien
  66. Dr. Hannes Schmidt, CeMESS, Universität Wien
  67. Univ.-Prof. Dr. Andreas Richter Zentrum für Mikrobiologie & Umweltsystemforschung, Universität Wien
  68. Assoz. Prof. Priv. Doz. Dr. Gregor Gorkiewicz, Medizinische Universität Graz
  69. Nathalie Heldwein, MSc., Center for Microbiology and Environmental Systems Science, Universität Wien
  70. Dr. Carlo Bosi, Paris-Lodron-Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg
  71. Dipl.-Ing. Ulrich Leth, TU Wien, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
  72. Maximilian Muhr, MSc, BOKU University
  73. Barbara Smetschka,. Dr. BOKU Wien
  74. Benjamin Fleischmann, MSc., Institut für Soziale Ökologie, BOKU University
  75. Victoria Martin, Msc., Centre for Microbiology and Environmental Systems Science, University of Vienna
  76. Prof. Mag. Martina Tureček, Pädagogische Hochschule Wien
  77. Dipl. Ing. Nikolaus Weber, TU Wien, Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement
  78. Laura-Ainhoa Prischl, M.Sc., Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement, TU Wien
  79. Dipl.-Ing.in Jana Plöchl, Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik, BOKU Wien
  80. Univ.-Prof. Dr. Helmut Haberl, Institute of Social Ecology, BOKU University, Vienna
  81. DI Anne Wübben MSc, Architekturzentrum WIen
  82. Dipl.-Ing. Dr. Renate Hammer, MAS, Ihstitute of Building Research & Innovation
  83. Assoz. Univ.-Prof. Dr. Uwe Monkowius, Johannes Kepler Universität Linz
  84. Katrin Pilz, BSc., Uni Wien
  85. Dipl. Ing. Dr. Ena Smidt
  86. Dr. Klaus Jäger, Biochemiker im Ruhestand
  87. Dr. Ivo Ponocny, Univ.Prof. an der Sigmund Freud Privatuniversität
  88. Mag. Dr. Veronika Gaube, Institute of Social Ecology Vienna (SEC), BOKU
  89. Ass. Prof. MMag. Johannes M. Waldmüller, PhD, Universität Wien & Diplomatische Akademie
  90. PD Dr. Stefan Hagel, ÖAW
  91. Mag. Gerhard Allgäuer, UNI Wien
  92. DIin Aurelia Kammerhofer, Proj.Ass., Institut für Raumplanung, TU Wien
  93. Univ.-Prof. Dr. Christa Schleper, Universität Wien
  94. Prof. Dr. Ulrich Technau, Universität Wien
  95. Malzer Thomas, Dipl.-Ing., Scientists4future
  96. OA Assoz. Prof PD Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter
  97. Harald A. Friedl, Assoz. Prof. (FH), Mag. Mag. Dr., FH JOANNEUM
  98. Fabian Veider, M.Sc., Universität Graz
  99. Irmgard Greilhuber, Ao.Univ.-Prof.Mag.Dr., Dept. für Botanik und Biodiversitätsforschung, Uni Wien
  100. Roswitha Schuller, Dr.phil, Universität für Angewandte Kunst Wien
  101. Dr. Katrin Hagen, Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung, TU Wien
  102. Mag. Dr. Sabine Haas
  103. Barbara Klotz, Dr., Medizinische Universität Innsbruck
  104. Martin Rubey, Priv. Doz. Dr., TU Wien
  105. Eva Simon, MSc.
  106. Dr. Rudolf Scheutz
  107. Dr.in Friederike Frieß, Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften, BOKU University
  108. Dip.-Ing. Katharina Trimmel, Nachhaltigkeitsforscherin
  109. Mag. Dr. Verena Plutzar, M.A.
  110. Andreas Ehrmann, MSc, Institute of Science and Technology Austria
  111. Mgr. Nikola Canigova, Institute of Science and Technology Austria
  112. Stefan A. Freunberger, Assistant Professor, Institute of Science and Technology Austria (ISTA)
  113. Univ.-Prof. Dr. Ernst Langthaler
  114. Professor Nick Barton, IST Austria
  115. Dr. Dieter Maurer
  116. Assoz. Prof. Mag. DDr. Werner Suppanz, Institut für Geschichte – Zeitgeschichte/Universität Graz
  117. Mag.arch. Stefan Breuer, Fachhochschule Kärnten
  118. Pamela Baur, MSc, Universität Wien
  119. Raimundo Julián Saona Urmeneta, M.Sc. Institute of Science and Technology Austria
  120. Dipl.-Ing. Thomas Schreiner, BSc., European Severe Storms Laboratory
  121. Cornelia Rottensteiner, MSc. Centre for Microbiology & Environmental Systems Science, University of Vienna
  122. Dr. Magali Lorion, Institute of Science and Technology Austria
  123. DI Dr. Philipp Rode, Landschaftsarchitektur
  124. Ass. Prof. DI Dr. Eva Schwab, Städtebau TU Graz
  125. Dr.in Brigitte Ratzer, TU Wien
  126. Florian Ortis, M.Sc., Institute of Science and Technology Austria (ISTA)
  127. Dr. Andreas Weber, M.A., Institut für Soziologie, Universität Wien
  128. Mag. Stefanie Kotrba, MSc., Department für Bauen und Umwelt, Universität Krems
  129. Dipl.-Ing. Gerald Gmachmeir, Johannes Kepler Universität Linz
  130. Anna-Katharina Brenner, BA, MSc, Leibniz Institut für ökologische Raumentwicklung
  131. Brigitte Gottsberger, Dr., Universität Wien, Department für Botanik und Biodiversitätsforschung
  132. DI Thomas Lewis
  133. Sigi Atteneder, Univ.-Prof. Dr., Sustainable Architecture and Spatial Development, Kunstuniversität Linz
  134. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Benedikt Becsi, University of Natural Resources and Life Sciences
  135. Mag.a Lisa Kaufmann, Institut für Soziale Ökologie, BOKU Wien
  136. DIin Magdalena Bürbaumer MEng., TU Wien, Institut für Raumplanung
  137. Erik Esterbauer, Assoz. Prof. Dr., Universität Mozarteum Salzburg
  138. Mag. Dr. Harald Büchele, Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt
  139. Daniel Hausknost, Assoc.Prof., WU Wien
  140. Dr. Wilhelm Richard Baier, Biologe & Erwachsenenbildner
  141. Dipl.-Ing. Dr. techn. Martin Hagmüller, Technische Universität Graz
  142. Mathias Kirchner, Zentrum für globalen Wandeln und Nachhaltigkeit, BOKU University
  143. DI. (FH) DI. M.C. Kiers, FH JOANNEUM Gesellschaft mbH, Institut Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement
  144. Markus Öhler, Prof. Dr., Universität Wien
  145. Michael Holzer, Univ.-Ass. Mag.rer.nat. PhD., Otto-Loewi Forschungszentrum, Medizinische Universität Graz
  146. Mag.a Katrin Sippel, M.A., Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
  147. Univ.-Prof. Mag. Dr. Günther Stocker, Institut für Germanistik, Universität Wien
  148. PD Mag.Dr. Adelheid Kresse, Medizinische Universität Graz
  149. Dr. Christian Peer, Technische Universität Wien
  150. Dr. Elias Tappeiner, Institut für Biomedizinische Bildanalyse, UMIT TIROL
  151. Ferdinand Horvath, PhD, ISTA
  152. Mag.a Birgit Peterson. Lektorin am Institut für Anthroplologie, Universität Wien
  153. Univ.-Prof. Dr. Dietmar W. Winkler, Universität Salzburg
  154. Dr. Anja Hörger, Assoz. Prof., FB Umwelt und Biodiversität, Universität Salzburg
  155. Priv.Doz. Dr. Johannes Tintner-Olifiers, Universität für Bodenkultur, Wien
  156. Mag. Dr. Sarah Lindner, Karl-Franzens-Universität Graz
  157. Mag. Dr. Caroline Linhart Ökologin & Umweltepidemiologin
  158. Univ.-Prof. Dr. Eva Vetter, Universität Wien
  159. Univ.-Prof. Dr. René Mayrhofer, Johannes Kepler Universität Linz
  160. DI(FH) Stefan Übermasser, AIT Austrian Institute of Technology
  161. DI Dr. Mirko Javurek, Johannes Kepler Universität Linz
  162. Univ.Prof. i.R. Dr. Paul Kosma, BOKU
  163. Dr. Peter Sackl, Universalmuseum Joanneum – Zoologie, Graz
  164. DI Dr. Nina Svanda, Institut für Raumplanung, TU Wien
  165. Tobias Pesendorfer, M.Sc., FH Technikum Wien
  166. Cornelia Franz-Schaider Dr., Institut für Biologie, Universität Graz
  167. Theresa Bengough, PhD (sie/ihr)
  168. Mag. Dr. Ines Omann, ÖFSE − Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
  169. Julian Hörndl, Msc.,  Universität Salzburg
  170. FH-Prof. Dr. Burkhard Stadlmann, FH OÖ, Wels
  171. Dr. Anke Schaffartzik, Ass. Prof., Central European University Vienna
  172. Univ.-Prof. Dr. Alice Pechriggl, Institut für Philosophie, Universität Klagenfurt
  173. Dipl. Ing. Dr. Paul Pfaffenbichler, Senior Scientist, Institut für Verkehrswesen, BOKU University
  174. Michael Kuhn, PhD, Austrian Academy of Sciences und International Institute for Applied Systems Analysis
  175. Patrick Arneitz, Dr., GeoSphere Austria
  176. Dr. Günter Haller
  177. Univ. Prof. Dr. Petra Heffeter, Medizinische Universität Wien
  178. Prof. Mag. Rudolf Hörschinger, Institut für Bildungswissenschaften, PH Salzburg
  179. Dr. Johannes Klackl, Department of Psychology, Paris-Lodron University of Salzburg
  180. Assoc.Prof. Dr. Markus Aichhorn, Technische Universität Graz
  181. Enrico Arrigoni, Univ.-Prof. Dr., TU Graz, Intitut für Theoretische Physik – Computational Physics
  182. Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Klaus Dürrschmid, Institut für Lebensmittelwissenschaften, BOKU Wien
  183. Georg Sebastian Grassler, Dipl.-Ing., Institut für Theoretische Physik, Technische Universität Graz
  184. Nikolaus Müllner, Mag.Dr., Universität für Bodenkultur Wien

Den gesamten Aufruf mit Quellen finden Sie auch hier!

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Zusammenhalten statt spalten – DEMO am 21. 9. in Salzburg!

Lesedauer < 1 Minute.   

Vor den Nationalratswahlen 2024 wird es in mehreren österreichischen Städten Demonstrationen für eine wirksame Klimapolitik geben. Gemeinsam mit den Fridays for Future unterstützt Scienstist for Future Salzburg die Demonstration in Salzburg, die am 21. September ab 10.00 Uhr am Hauptbahnhof stattfinden wird.

Das Motto: „Zusammenhalten statt Spalten“ – denn eine wirksame Klimapolitik erfordert eine nachhaltige und faire Wirtschaftspolitik. Nur so ist Klimagerechtigkeit zu erreichen. Wir laden alle Scientists aus Salzburg ein, sich der Demo anzuschließen.

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