Hitze-App warnt Arbeitende auf dem Bau: Ab 32,5°C Anrecht auf Hitzefrei

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Eine neue „Hitze-App“ informiert Arbeitende auf dem Bau, wenn die Temperatur so hoch ist, dass sie Anrecht auf Hitzefrei haben. Sie schickt ein Warnsignal, wenn bei der nächstgelegenen Messstelle der ZAMG 32,5°C im Schatten gemessen werden. Bisher hatten nur Arbeitgeber Zugang zu diesen Daten. Entwickelt wurde die App von der Gewerkschaft Bau Holz zusammen mit Global 2000 und der AK Wien. Aufgrund der Klimakrise müssen wir uns auf immer öfter vorkommende Wetterxtreme einstellen.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220713_OTS0084/

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Nature: Klimawandel wird zu mehr Ausbrüchen von Viruserkrankungen führen

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Der Klimawandel könnte in den nächsten 50 Jahren zu mehr als 15.000 Fällen führen, wo Säugetiere einen Virus auf andere Säugetiere übertragen. Vor allem wenn Spezies zum ersten Mal aufeinandertreffen – weil eine Spezies wegen des Klimawandels weiter nach Norden oder in höhere Lagen wandert – können solche Virenübertragungen stattfinden, berichtet die Fachzeitschrift Nature.
https://www.nature.com/articles/d41586-022-01198-w

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Wasserhaushalt in der Stadt: Den Wald als Vorbild nehmen
CCCA Factsheet #33 Naturnaher urbaner Wasserhaushalt

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Autor innen: Daniela Fuchs-Hanusch (TU Graz), Martin Regelsberger (Technisches Büro für Kulturtechnik), Katharina Schwarzfurtner und Lisa Waldschütz (Universität für Bodenkultur Wien)

Begutachtet von: Isabel Auer und Magdalena Holzer (Weatherpark), Carina Brachner (Technische Universität Wien)

Hitzetage nehmen in Österreich seit den 1980er Jahren stetig zu [1]. Von Hitze sind Siedlungen besonders betroffen. Hohe Bebauungsdichten mit wärmeabsorbierenden Oberflächen und hohem Versiegelungsgrad führen zu sogenannten urbanen Hitzeinseln. Die Hitzebelastung wird sich in Zukunft aufgrund der globalen Erwärmung, fortschreitender Versiegelung und durch den Verlust von aktivem Boden, sowie dessen Wasserspeicherfähigkeit, noch weiter verschärfen [2].

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Ende der Plastikverschmutzung in Sicht? Internationales Abkommen beschlossen
von Martin Auer

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175 Mitgliedsländer der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) haben am 1. März in einer Resolution1 beschlossen, bis 2024 einen verbindlichen Vertrag zur Beendigung der Plastikverschmutzung zu schließen. Dieser Vertrag soll den kompletten Lebenszyklus von Plastik von der Produktion bis zur Entsorgung regeln. Damit hat sich laut der Zeitschrift New Scientist2 der Entwurf von Peru und Ruanda durchgesetzt, der die gesamte Kette von der Produktion über den Gebrauch bis zur Entsorgung einschließt. Ein zweiter Entwurf, für den sich vor allem Japan einsetzte, konzentrierte sich nur auf die Plastikverschmutzung der Meere. Die Resolution verlangt einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag. Sie erkennt auch an, dass Länder mit niedrigem Einkommen3 es schwerer haben, das Problem der Plastikverschmutzung zu bewältigen, und daher auch ein Finanzierungsmodell notwendig ist, das die Lasten gerechter verteilt.

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Erderhitzung – Schon 2 Grad Temperaturerhöhung in Österreich
von Klaus Jäger

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Die Temperaturerhöhung durch den Klimawandel ist in Österreich ungefähr doppelt so hoch wie die durchschnittliche Temperaturerhöhung weltweit [1].Die 2 Grad Temperaturerhöhung machen sich vor allem in den Städten stark bemerkbar. Die Bewohner der Städte werden zunehmend unter Hitzestress leiden.

Das Climate Change Center Austria schreibt in seinem neuesten Factsheet: „Die Erwärmung der mittleren jährlichen Lufttemperatur im Tiefland Österreichs (entspricht in etwa dem Bereich unterhalb von 1500 m) liegt aktuell (Mittel 1991-2020) bei 2 °C im Vergleich zur vorindustriellen Periode 1850-1900 und ist damit etwa doppelt so hoch wie global. Ein Großteil dieser Erwärmung fand in den letzten vier Dekaden seit 1980 mit einer Rate von fast 0,5 °C pro Dekade statt“ [1].

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von Klaus Jäger
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Klimaschutz spart Gesundheitskosten – das rentiert sich
von Martin Auer

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Klimaschutz? Ja, natürlich, brauchen wir. Aber man muss auch an die Kosten denken! Wer soll denn das bezahlen? Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Klimaschutz lohnt sich. Und zwar nicht erst in hundert Jahren, sondern schon in den nächsten Jahrzehnten. Allein der Wert des Nutzens für die Gesundheit wiegt die Kosten für die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen auf. Und zwar nicht nur im ideellen Sinn, sondern nüchtern volkswirtschaftlich berechnet.

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von Martin Auer
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Nicht nur Pillen: Gesundheit braucht Klimaschutz
von Michael Krassnitzer

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Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen setzen sich für unsere Gesundheit ein, nicht nur, indem sie uns Pillen und Therapien verschreiben, sondern auch, indem sie für Maßnahmen zum Klimaschutz kämpfen. Der folgende Artikel ist ursprünglich in doktor in wien – Mitteilungen der Ärztekammer für Wien Nr. 10 2021 erschienen. Wir geben ihn mit Erlaubnis des Autors wieder.

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von Michael Krassnitzer
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