Bis 2050 geht der Welt der Sand aus

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Bauen mit Zement ist nicht nachhaltig. Nicht nur wegen der hohen Emissionen bei der Erzeugung, sondern auch, weil ein entscheidender Bestandteil knapp wird: Sand. Sand gibt es nämlich nicht wie Sand am Meer, vor allem nicht den Sand mit der richtigen kantigen Struktur. Die Welt verbraucht pro Jahr 50 Milliarden Tonnen Sand. Die einzige natürliche Ressource, von der wir mehr verbrauchen, ist Wasser. Bei dem Tempo, wie Sand aus der Natur entnommen wird, könnte es laut einer Studie, die im Journal Science of Total Environment veröffentlicht wurde, im Jahr 2050 keinen industriell verwertbaren Sand mehr geben. Der Raubbau in Flüssen verändert Biotope, erhöht die Fließgeschwindigkeit des Wassers und die Gefahr von Überschwemmungen. Sandgewinnung in Küstengebieten wirbelt den Boden auf, vernichtet Vegetation und stört die Ökosysteme. Der steigende Bedarf und die abnehmende Verfügbarkeit führen dazu, dass kriminelle Banden auch minderwertige Sande fördern und verkaufen, und noch mehr Schaden anrichten als die legale Sandgewinnung.
Ein ausführlicher Bericht ist auch im Scientific American zu lesen.

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