Österreich und die Pariser Klimaziele
Warum stößt Österreich noch immer so viel CO2 aus wie 1990?
von Martin Auer

Lesedauer 3 Minuten.   

Eigentlich hat sich Österreich verpflichtet, seinen Treibhausgas-Ausstoß bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Doch der CO2-Ausstoß in Österreich war im Jahr 20181 genau so hoch wie im Jahr 1990. Das zeigt die orange Linie in der folgenden Grafik. Die Emissionen hatten zwar ihren Höchststand im Jahr 2005, doch seit 2009 stagnieren sie auf dem Niveau von 1990. Kann uns diese Grafik etwas über die Ursachen sagen?

Alle Linien in dieser Grafik zeigen Prozentwerte an. 1990 ist jeweils der Ausgangspunkt mit 100%.

CO2-Ausstoß pro Kopf vs Bevölkerungswachstum

Sehen wir uns zunächst die blaue Linie an: sie zeigt, dass der CO2-Ausstoß pro Kopf der Bevölkerung seit 1990 um 12,6% gesunken ist. Das ist eine gute Entwicklung. Nur hat eben die Bevölkerung des Landes zugenommen, von 7,6 Millionen auf 8,8 Millionen2. Für die Entwicklung des Klimas ist aber nicht der Pro-Kopf-Ausstoß entscheidend, sondern der gesamte Ausstoß an Treibhausgasen. Daher reicht dieser Fortschritt nicht. Wir müssen uns fragen, wie wir den Ausstoß pro Kopf der Bevölkerung noch viel stärker reduzieren können.

CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde vs Energieverbrauch

Viel stärker sinkt die grüne Linie. Sie zeigt den CO2-Ausstoß pro verbrauchter Energie-Einheit (z. B. pro Kilowattstunde) an. Der beträgt 2018 nur mehr 75 Prozent von 1990, also um ein Viertel weniger. Das deutet auf einen höheren Anteil an sauberen erneuerbaren Energiequellen und einen geringeren Anteil an fossilen Energieträgern. Auch ein Umstieg zu fossilen Energieträgern mit etwas besserer CO2-Bilanz kann dazu beigetragen haben, wenn zum Beispiel Gasheizungen statt Ölheizungen installiert wurden. Das ist wirklich ein großer Fortschritt. Trotzdem ist der CO2-Ausstoß nicht gesunken. Warum? Natürlich weil wir insgesamt mehr Energie verbrauchen als 1990, nämlich 401 Mrd Kilowattstunden statt 332 Mrd – also um 21 Prozent mehr3. Damit haben wir den Fortschritt im Energiemix wieder zunichte gemacht. Das legt die Schlussfolgerung nahe, dass wir nicht nur unseren Energiemix verbessern müssen, sondern auch unseren gesamten Energieverbrauch senken müssen. Denn tatsächlich ist auch der Energieverbrauch pro Kopf der Bevölkerung gestiegen.

CO2-Ausstoß pro erwirtschaftetem Euro vs Bruttoinlandsprodukt

Den steilsten Abfall zeigt die rote Kurve. Sie zeigt den CO2-Ausstoß im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung an, zum sogenannten Bruttoinlandsprodukt (BIP). Der CO2-Ausstoß pro erwirtschaftetem Euro beträgt nur mehr 58,7 Prozent von dem von 1990. Wir sehen hier also eine relative Entkoppelung des CO2-Ausstoßes von der Wirtschaftsleistung. Wenn man Wege sucht, um den CO2-Ausstoß weiter zu senken, sollte man natürlich untersuchen, wie diese Entkoppelung zustande kommt: durch technische Fortschritte bei der Produktion von Gütern, bei Verkehr und Transport, oder durch eine Verlagerung der Wirtschaft von der Produktion zum sogenannten Dienstleistungssektor oder dadurch, dass die Güterproduktion in andere Länder ausgelagert wurde und der CO2-Ausstoß dort passiert statt hier. Viele Faktoren können hier eine Rolle spielen, und sie alle sind es wert, untersucht zu werden.

Doch warum ist trotz dieser starken Entkoppelung der gesamte CO2-Ausstoß nicht gesunken? Weil das Bruttoinlandsprodukt von 1990 bis 2018 um 173 Prozent gestiegen ist, also auf mehr als das Zweieinhalbfache4! Damit wurde auch dieser Fortschritt wieder zunichte gemacht.

Ist „grünes Wachstum“ möglich?

Und da stellt sich natürlich die Frage, ob eine absolute Entkoppelung des CO2-Ausstoßes vom Wirtschaftswachstum möglich ist. Können wir weiter auf Wirtschaftswachstum setzen und gleichzeitig das Klima schützen? Ist grünes Wachstum möglich? Auf diese Frage gibt es von verschiedenen Seiten unterschiedliche Antworten. Und jede Antwort wirft weitere Fragen auf: Können wir auf Wirtschaftswachstum verzichten, ohne auf Wohlstand zu verzichten? Ist menschlicher und gesellschaftlicher Fortschritt möglich ohne wirtschaftlichen Fortschritt? Können wir ohne Wirtschaftswachstum die Armut bekämpfen?

Mit diesen Fragen wollen wir uns in diesem Blog weiter beschäftigen, auch, weil im November der nächste „Klimagipfel“ – die COP26 bevorsteht.

PS.: Nach Sektoren aufgeschlüsselt ist es der Verkehr, der die CO2-Bilanz am meisten verschlechtert: Während in den Bereichen Abfallwirtschaft, Landwirtschaft, Gebäude, Energie und Industrie die Emissionen im Vergleich zu 1990 gesunken sind, sind sie im Sektor Verkehr um 10,2 Mio Tonnen CO2-Äquivalent gestiegen. Verkehr verursacht 30 Prozent aller Emissionen in Österreich 5.

Grafik: Climate Change Performance Index (vom Eigentümer freigegeben)


1 Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.

2 Quelle: Eurostat.

3 Quelle: Statista, umgerechnet.

4 Quelle: Weltbank.

5 Quelle: Umweltbundesamt

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(Irr-)Wege aus der Klimakrise

Lesedauer < 1 Minute.   

Online-Podiumsdiskussion 1. Juli 2021 – 18:00

Welche Chancen bieten uns Technologien im Kampf gegen die Klima-krise und welche Gefahren gehen von falschen Erwartungen aus?

Moderation: Philip Pramer (Der Standard)

Es diskutieren:
Lukas Hammer (NR-Grüne, Umweltsprecher)
Stefan Gara (Landtag-Wien, Neos, Klimasprecher)
Sigrid Stagl (Wirtschaftsuniversität-Wien, Ökonomin mit Nachhaltigkeits-Schwerpunkt)
René Sedmik (S4F. Physiker am Atominstitut Wien )
Fabian Schipfer (S4F, Technologieforscher TU-Wien, S4F)
Philipp Steininger Fridays for Future

Der Kampf gegen die Klimakrise erreicht mehr und mehr unseren Alltag. Aber wie sollen wir handeln? Was ist richtig, was ist falsch? Und welchen Versprechungen können wir glauben? Können wir guten Gewissens unsere Ölheizung und unseren Benziner behalten, wenn wir auf synthetische Treibstoffe setzen? Können wir uns guten Gewissens in ein Flugzeug setzen, wenn dafür andernorts aufgeforstet wird? Müssen wir aufhören, Fleisch zu essen? Darüber sprechen wir in einer spannenden Runde aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Die Aufzeichnung der Diskussion ist hier

Titelbild: Erster Flug mit Biokraftstoff, Spanien 2011. Quelle: Wikimedia Commons, Curimedia, CC BY

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Gutes Morgen – Wunschnetz-Zukunft

Lesedauer 3 Minuten.   

Salzburger Wunsch-Netz-Zukunft ausgeworfen –  Kunstinstallation fischt für zwei Wochen öffentlich nach Ideen für eine nachhaltige Zukunft

Zur Stellungnahme von S4F Salzburg

Eine Kunst & Wissenschafts-Aktion von Hermann Josef Hack für und mit Scientists for Future (S4F) Salzburg

In der Salzburger Altstadt im Furtwängler Garten gegenüber dem Haus für Mozart wurde am Donnerstag, 24. Juni 2021 das Wunsch-Netz-Zukunft im Rahmen der Aktion Gutes Morgen ausgeworfen. Bei der Eröffnung waren neben Hermann Josef Hack und Vertreter*innen der Gruppe Scientists for Future (S4F) Salzburg auch interessierte Bewohner*innen sowie Pressevertreter*innen vor Ort. Eröffnet wurde das Wunsch-Netz mit einer Performance von Hermann Josef Hack, der mit einem Faden die umstehenden Passant*innen symbolisch in das Netzwerk einbezog. In zahlreichen Interviews stellten die Experten von Scientists for Future die Kernbotschaften ihrer Stellungnahme dar und betonten ihre Bereitschaft an einem Dialog mit der Öffentlichkeit und der Politik.

„Gutes Morgen – Wunschnetz-Zukunft“ weiterlesenFolge uns:    FacebookrssyoutubeinstagramFacebookrssyoutubeinstagram
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Klimaschutz und Artenschutz brauchen einander
Erster gemeinsamer Bericht von IPCC und IPBES

Lesedauer 3 Minuten.   

Quelle: IPBES: Launch of IPBES-IPCC Co-Sponsored Workshop Report on Biodiversity and Climate Change

Am 10. Juni 2021 veröffentlichten die zwei großen zwischenstaatlichen Gremien für Klimaschutz und Artenschutz einen gemeinsamen Bericht, nämlich das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services). Es handelt sich um die erste Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler*innen der beiden Gremien.

„Klimaschutz und Artenschutz brauchen einander
Erster gemeinsamer Bericht von IPCC und IPBES“
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CO2 einfangen und verwerten – Was ist möglich?

Lesedauer 3 Minuten.   

Quelle: Lehner, Markus (2021): Carbon Capture and Utilization (CCU). CCCA Factsheet #32. Online zugänglich unter https://ccca.ac.at/fileadmin/00_DokumenteHauptmenue/02_Klimawissen/FactSheets/32_carbon_capture_and_utilization_20210426.pdf

Wie können wir verhindern, dass immer mehr CO2 in der Atmosphäre abgeladen wird? Einerseits, indem wir Energie nicht mehr aus fossilen Brennstoffen gewinnen, sondern aus erneuerbaren Quellen. Andererseits aber auch dadurch, dass wir verhindern, dass das CO2, das bei industriellen Prozessen entsteht, in die Atmosphäre gelangt. Gearbeitet wird an zwei Gruppen von Technologien. Bei der einen geht es darum, Kohlenstoff langfristig zu speichern: Carbon Capture and Sequestration (CCS). Bei der zweiten Gruppe geht es darum, CO2 zu nutzen, um daraus kohlenstoffhaltige Produkte zur Weiterverarbeitung zu gewinnen: Carbon Capture and Utilization (CCU). Zur zweiten Gruppe von technischen Möglichkeiten hat das Climate Change Center Austria (CCCA) kürzlich sein 32. Factsheet herausgebracht.1

Einfangen oder zurückholen?

In erster Linie geht es bei CCU darum, CO2 einzufangen, bevor es in die Atmosphäre gelangt. Dafür kommen vor allem die Abgase aus der Zement- und Stahlproduktion in Frage. Es werden aber auch Methoden entwickelt, um CO2 direkt aus der Luft zu gewinnen (Direct Air Capture). Grundsätzlich wird sehr viel Energie benötigt, um CO2 zu gewinnen, und zwar umso mehr Energie, je geringer die Konzentration von CO2 ist. Daher ist CCU nur sinnvoll, wenn bei einem Prozess nicht mehr CO2 freigesetzt als gewonnen wird. Die gesamte CO2-Bilanz eines solchen Prozesses muss beachtet werden. Im Wesentlichen heißt das, dass der Prozess sinnvoll nur mit „sauberer“ Energie betrieben werden kann.

Für die CO2-Gewinnung aus Punktquellen (also direkt ab Schlot, sozusagen), sind Technologien schon bis zur industriellen Reife entwickelt. Herstellen könnte man im Prinzip alle Produkte, die Kohlenstoff enthalten. Interessant wäre zum Beispiel die Produktion von Harnstoff für Stickstoffdünger oder Kunstharze, oder von Polyol, dessen Endprodukt Polyurethan aus dem Baumarkt als PU-Schaum bekannt ist. Auch Methanol könnte man so gewinnen, das Ausgangsbasis für viele verschiedene chemische Produkte ist. Synthetischer Diesel und synthetisches Kerosin könnten ebenfalls erzeugt werden.

Geforscht wird auch daran, mineralische Rohstoffe durch Reaktion mit CO2 in Karbonate umzuwandeln, die dann zum Beispiel als Baustoff-Zuschläge verwendet werden könnten. Hier werden auch Möglichkeiten zur langfristigen Speicherung von Kohlenstoff untersucht.

Wie groß wäre der Nutzen von CCU?

Wie viel CO2 könnte auf diese Weise nun eingespart oder gar zurückgeholt werden? Hier gehen die Schätzungen sehr weit auseinander: Sie reichen von mehreren 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr bis zu 10 bis 15 Gigatonnen im Jahr 2050. Da der von Menschen verursachte CO2-Ausstoß 35 Gigatonnen (nach anderen Schätzung 40 Gigatonnen) pro Jahr beträgt, könnte das je nachdem einen Tropfen auf den heißen Stein bedeuten oder einen bedeutenden Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Grund für diese unterschiedlichen Einschätzungen ist, dass viele dieser Verfahren sich noch in der Entwicklung befinden, und dass ihre Wirtschaftlichkeit noch nicht absehbar ist. Je nach Produkt dürften sie die Kosten 50 € bis 1000 € pro Tonne genutztem CO2 nicht überschreiten, damit der Prozess gewinnbringend eingesetzt werden kann.

Derzeit steht für die industrielle Anwendung der Prozesse auch nicht genügend Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung. Und diese Prozesse brauchen, wie schon anfangs erwähnt, sehr viel Energie. Außerdem ist für die Klimawirksamkeit entscheidend, wie lange der Kohlenstoff in den Produkten gebunden bleibt: Bei Treibstoffen wird das CO2 schon nach Tagen oder Wochen wieder freigesetzt, bei Baustoffen kann das erst nach Jahrzehnten sein.

Es ist also noch nicht wirklich abzuschätzen, welche Bedeutung CCU bei der Eindämmung des Klimawandels wirklich haben kann. Doch in einigen Bereichen ist es dringend nötig, die Technologie voranzutreiben: Bei der Zementproduktion fallen fast 8 Prozent aller CO2-Emissionen an. Dieses CO2 muss möglichst schnell eingefangen werden. Grünes Kerosin aus einem CCU-Prozess wäre ebenfalls eine Möglichkeit, die Emissionen im Luftverkehr relativ schnell zu reduzieren.

Das Factsheet ist online frei zugänglich.

Gesichtet: A: B.

Titelbild: Richard Hurd: Exxon oil refinery near Chicago (edited). CC BY-SA 2.0


1 In einem weiteren Sinn könnte man unter CCU zum Beispiel auch Aufforstung und die Nutzung des Holzes als Baustoff oder Rohstoff für Treibstoff oder chemische Produkte verstehen. Das Factsheet bezieht sich aber auf CCU im engeren Sinn.

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Scientists for Future Niederösterreich:
Ostumfahrung Wr. Neustadt schadet den Bemühungen, die Pariser Klimaziele einzuhalten

Lesedauer 2 Minuten.   

Stellungnahme von S4F-Niederösterreich zum Offenen Brief von FFF, BFF, WWF, VCÖ und “Vernunft statt Ost-Umfahrung”

Die Organisationen Fridays for Future, Build for Future, World Wide Fund For Nature, Verkehrsclub Österreich und Vernunft statt Ostumfahrung haben am 1. Juni einen offenen Brief an Bundeskanzler Kurz, Bundesministerinnen Gewessler und Köstinger und Landeshauptfrau Mikl-Leitner veröffentlicht, in dem sie sich gegen den Bau der Ostumfahrung Wiener Neustadt aussprechen. Scientists for Future Niederösterreich geben dazu die folgende Stellungnahme ab:

„Scientists for Future Niederösterreich:
Ostumfahrung Wr. Neustadt schadet den Bemühungen, die Pariser Klimaziele einzuhalten“
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Mai 2021: Höchste jemals gemessene CO2-Konzentration in der Atmosphäre

Lesedauer < 1 Minute.   

Das NOOA Observatorium auf dem Mauna Loa in Hawaii meldete für Mai die höchste jemals gemessene CO2-Konzentration. Sie betrug im Monatsdurchschnitt 419,13 ppm. Zum Vergleich: Im Mai 2020 betrug sie 417 ppm. Der Anstieg entspricht dem der letzten Jahre. Der wirtschaftliche Rückgang durch die Covid-19-Pandemie hat in den Messungen praktisch keine Spur hinterlassen. „Wir brauchen Einschnitte, die viel schärfer und viel nachhaltiger sind als die durch Covid-19 bedingten Schließungen“, sagt Ralph Keeling, der Leiter des Beobachtungsprogramms auf dem Mauna Loa. Sein Vater Charles Keeling entdeckte als erster, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre trotz jahreszeitlicher Schwankungen von Jahr zu Jahr steigt. Nach ihm ist die Keeling-Kurve benannt, die diese Schwankungen und den Anstieg aufzeichnet.

Keeling-Kurve
Quelle: Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0


Im Mai wird regelmäßig die höchste CO2-Konzentration gemessen. Danach beginnen die Pflanzen auf der Nordhalbkugel, der Atmosphäre CO2 zu entziehen.

Gesichtet: A. B.

Titelbild: Gerd Altmann auf Pixabay

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Scientists for Future bei der Fahrraddemo gegen die Lobauautobahn

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Mehr als 1.500 Menschen sind am 3. Juni einem Aufruf von „Fridays For Future“ gefolgt und haben auf Fahrrädern gegen den geplanten Bau des Lobautunnels protestiert. Auch die RG Ost der Scientists for Future war mit dabei.

Es ist erwiesen, dass eine Erhöhung der Verkehrskapazitäten zu mehr Verkehrsaufkommen führt, was die Klima-Ziele gefährdet. Aus wissenschaftlicher Sicht ist daher die Kritik an Verkehrs-Projekten wie dem Lobau-Tunnel gerechtfertigt, weshalb sich S4F-Wien mit den Protest-Bewegungen solidarisieren und ihre Unterstützung aussprechen. Argumente und Kritik sind valide und müssen ernst genommen werden.

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