IIASA: Zunahme der Produktion von Elektroautos kann zu Hotspots der Umweltverschmutzung führen

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Während Elektrofahrzeuge zu einem Eckpfeiler der globalen Energiewende geworden sind, hat eine Studie von Forschern der Princeton University und des IIASA gezeigt, dass die Raffination der für die Batterien von Elektrofahrzeugen benötigten kritischen Mineralien zu Umweltverschmutzungs-Hotspots in der Nähe von Produktionszentren führen kann.

Die Forscher konzentrierten sich auf China und Indien und stellten fest, dass die nationalen Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) um bis zu 20 % gegenüber dem aktuellen Niveau ansteigen könnten, wenn diese Länder ihre Lieferketten für Elektrofahrzeuge vollständig in den Heimatmarkt integrieren würden. Der überwiegende Teil dieser SO2-Emissionen würde aus der Raffination und Herstellung von Nickel und Kobalt stammen – wichtigen Mineralien für die heutigen Batterien von Elektrofahrzeugen.

„In vielen Diskussionen über Elektrofahrzeuge geht es darum, die Emissionen im Verkehrs- und Energiesektor zu minimieren“, sagte der korrespondierende Autor Wei Peng, Assistenzprofessor für öffentliche und internationale Angelegenheiten und am Andlinger Center for Energy and the Environment der Princeton University. „Aber wir zeigen hier, dass die Auswirkungen von Elektrofahrzeugen nicht bei den Abgasemissionen oder dem Stromverbrauch enden. Es geht auch um Ihre gesamte Lieferkette.“

Die Forscher veröffentlichten ihre Erkenntnisse in der Zeitschrift Environmental Science & Technology und argumentierten, dass die Länder bei der Entwicklung von Dekarbonisierungsplänen strategisch über den Aufbau sauberer Lieferketten nachdenken müssten.

Im Falle der Batterieherstellung betonte das Team, wie wichtig es sei, strenge Luftverschmutzungsstandards zu entwickeln und durchzusetzen, um unbeabsichtigte Folgen der Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu vermeiden. Sie schlugen außerdem die Entwicklung alternativer Batteriechemikalien vor, um die prozessbedingten SO2-Emissionen bei der heutigen Batterieherstellung zu vermeiden.

„Wenn man sich eingehend genug mit einer sauberen Energietechnologie befasst, wird man feststellen, dass es Herausforderungen oder Zielkonflikte gibt“, sagte Erstautorin Anjali Sharma, die die Arbeit als Postdoktorandin in Pengs Gruppe abgeschlossen hat und jetzt Assistenzprofessorin am Centre for Climate and Climate ist. Studien und Ashank Desai Centre for Policy Studies am Indian Institute of Technology, Bombay. „Die Existenz dieser Zielkonflikte bedeutet nicht, dass wir die Energiewende stoppen müssen, aber sie bedeutet, dass wir proaktiv handeln müssen, um diese Nachteile so weit wie möglich zu mildern.“
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Quelle: Sharma, A., Peng, W., Urpelainen, J., Dai, H., Purohit, P., Wagner, F. (2024). Multisectoral Emission Impacts of Electric Vehicle Transition in China and India. Environmental Science & Technology Vol 58, Issue 44 DOI: 10.1021/acs.est.4c02694

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Internationale Energie Agentur: Billige Erneuerbare werden Preis für Gas und Öl drücken

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Wie der Guardian berichtet, rechnet die IEA in ihrem neuesten Report damit, dass die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen ab 2030 zurückgehen wird. Doch die die Ölkonzerne investieren immer noch in neue Projekte in den USA, Kanada und Südamerika. Das sollte zu einem Überangebot an Öl und Gas führen, das die Preise sinken lassen wird. Die Nachfrage Chinas nach Öl war in den letzten Jahrzehnten der Motor der Ölmärkte, doch der rapide Ausbau von Erneuerbaren in China wird diesen Motor ins Stocken bringen. E-Autos haben derzeit einen Anteil von 20 Prozent an allen neu verkauften Autos, bis 2030 sollen es 50 Prozent werden. In China sind es bereits 50 Prozent. Niedrigere Preise für Fossile werden aber auch die Erneuerbaren unter Druck setzen, noch billiger zu werden. Die Nachfrage nach sauberer Elektrizität wird sich in den nächsten Jahren beschleunigen, rechnet die IEA. Pro Jahr werden Kapazitäten in der Größenordnung von Japans jährlichem Energieverbrauch hinzukommen. Diese Nachfrage würde noch stärkMetto-Null-Emissionen gerecht werden.

Quelle: https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/16/fossil-fuels-could-become-cheaper-and-more-abundant-says-iea

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Wien Energie errichtet Anlage für Tiefengeothermie

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Das große natürliche Thermalwasservorkommen in rund drei Kilometern Tiefe unterhalb von Wien soll die Stadt in Zukunft mit Wärme versorgen. Die Funktionsweise beschreibt Wien Energie so:

Die Förderung des Thermalwassers aus dem Untergrund erfolgt mittels einer Förderpumpe in der Förderbohrung. An der Oberfläche in der Geothermieanlage wird dem Thermalwasser die Wärme mittels Wärmetauscher entzogen. Die gewonnene Wärme wird ins Fernwärmenetz eingespeist und verteilt. Das abgekühlte Thermalwasser wird nach der Wärmeentnahme wieder in dasselbe Thermalwasservorkommen (Geothermisches Reservoir) zurückgeführt. Es entsteht dadurch ein geschlossener erneuerbarer Kreislauf.

Mit bis zu sieben Tiefengeothermie-Anlagen in Simmering und Donaustadt soll bis in die 2030er-Jahre eine Leistung von 200 Megawatt erzielt werden. Damit sollen 200.000 Wiener Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme versorgt werden können. Wien Energie hat für dieses Projekt ein Gemeinschaftsunternehmen mit der ÖMV gegründet.
https://www.wienenergie.at/tiefengeothermie-aspern/

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Studie: Es gibt genug Land für Wind und Solar in Europa

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Eine neue Analyse des Europäischen Umweltbüros (EEB) zeigt, dass Europa über genügend Land verfügt, um Solar- und Windenergie auszubauen, ohne die Nahrungsmittelproduktion oder die Natur zu beeinträchtigen. Die Studie zeigt, dass nur die Hälfte des für erneuerbare Energien als geeignet erachteten Landes – Naturschutzgebiete und hochwertige landwirtschaftliche Flächen ausgenommen – erforderlich ist, um die EU bis 2040 zu dekarbonisieren.

Während die Debatten darüber, wo neue Solar- und Windprojekte angesiedelt werden sollen, intensiver werden, verdeutlicht die Studie des EEB die räumlichen Anforderungen, um in Europa nachhaltig 100 % erneuerbare Energie zu erreichen.

Wichtige Ergebnisse:

Minimaler Landbedarf: Nur 2,2 % der gesamten Landfläche der EU werden für aktuelle und zukünftige Solar- und Windprojekte benötigt, damit die EU sowohl fossile Brennstoffe als auch Atomkraft auslaufen lassen und bis 2040 Klimaneutralität erreichen kann.

Ausreichend geeignetes Land: Laut der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) können 5,2 % der Landfläche der EU als „geeignet“ für die Entwicklung von Solar- und Windenergie angesehen werden, basierend auf strengen landwirtschaftlichen, ökologischen und technischen Kriterien für die Durchführung von Wind- und Solarprojekten an Land.

Ländliche Gebiete sind führend: Der Großteil der geeigneten Flächen für den Einsatz nachhaltiger erneuerbarer Energien befindet sich in ländlichen Gebieten, wobei 78 % für bodenmontierte Photovoltaik und 83 % für Wind an Land bestimmt sind.

Dächer reichen nicht aus: Städtische und industrielle Gebiete allein können nicht den gesamten Bedarf an Solarkapazität decken. Es gibt jedoch genügend degradiertes Ackerland, um die Solarenergie auszubauen, ohne die ländliche Wirtschaft zu beeinträchtigen. Dies kann in Synergie mit der Lebensmittelproduktion und der Wiederherstellung der Bodengesundheit geschehen.

Koexistenz möglich: Jenseits degradierter Flächen können erneuerbare Energien mit Landwirtschaft und Natur koexistieren. Die Integration von Solarenergie in bestehende landwirtschaftliche Aktivitäten ist durch Dual-Use-Standards wie Agri-PV möglich. Mit robusten Minderungsmaßnahmen können die EU-Länder sowohl die Ziele für erneuerbare Energien als auch die Wiederherstellung der Natur erreichen – wofür 16,7 % der Fläche über die derzeit geschützten Gebiete hinaus erforderlich sind – und gleichzeitig Synergien zwischen beiden sicherstellen.

Solidarität und Verbund: Deutschland und Italien fehlt es an ausreichend geeignetem Land für erneuerbare Energien, wenn Naturschutzgebiete und produktive landwirtschaftliche Flächen ausgeschlossen werden. Im Gegensatz dazu verfügen Spanien und Rumänien über einen Überfluss, der weit über ihren Energiebedarf hinausgeht. Ein europäisches „Supernetz“ ist unerlässlich, um Ressourcen zu verbinden, die Energieverteilung auszugleichen und EU-weite Ziele zu erreichen.

Studie: https://eeb.org/wp-content/uploads/2024/07/Land_for_RES_Report.pdf

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Energielabel für KI-Dienste?

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Künstliche Intelligenz (KI)-Systeme verbrauchen zu viel Energie, schreiben eine Gruppe von Forschern und Führungskräften von Meta, Hugging Face, Salesforce und anderen. Sie schlagen eine Initiative namens AI Energy Star-Projekt vor, die von den Energy Star-Bewertungen der US-Umweltschutzbehörde für Produkte wie Glühbirnen inspiriert ist (Ähnlich den EU-Energielabels von A bis G).„Dieses einfache System kann Benutzern helfen, schnell die am besten geeigneten Modelle für ihren Anwendungsfall auszuwählen“, argumentieren die Autoren. Und „ermutigt hoffentlich auch Modellentwickler, den Energieverbrauch als wichtigen Parameter zu berücksichtigen“.
https://www.nature.com/articles/d41586-024-02680-3

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Energie aus erneuerbarem Wasserstoff in der EU: Prüfer:innen fordern einen Realitätscheck

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Einem Bericht des Europäischen Rechnungshofs zufolge war die EU bei der Bereitstellung der Grundsteine für den aufkommenden Markt für erneuerbaren Wasserstoff nicht sehr erfolgreich. Zwar hat die Europäische Kommission eine Reihe positiver Schritte unternommen, doch bleiben in der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette weiterhin Herausforderungen bestehen. Es ist unwahrscheinlich, dass die EU ihre für 2030 gesetzten Ziele für die Erzeugung und den Import von erneuerbarem Wasserstoff erreichen wird. Die Prüfer:innen fordern einen Realitätscheck, um sicherzustellen, dass die Ziele der EU realistisch sind und dass die strategischen Entscheidungen auf dem Weg in die Zukunft nicht die Wettbewerbsfähigkeit von wichtigen Branchen beeinträchtigen oder neue Abhängigkeiten schaffen.

Erneuerbarer oder „grüner“ Wasserstoff hat erhebliche Implikationen für die Zukunft von wichtigen Industriezweigen in der EU, da er einen Beitrag zur Dekarbonisierung besonders schwer zu elektrifizierender Sektoren wie Stahlproduktion, Petrochemie, Zement und Düngemittel leisten kann. Außerdem kann sie der EU dabei helfen, ihr Klimaziel für 2050 zu erreichen, nämlich keine CO2-Emissionen zu verursachen, und die Abhängigkeit der EU von russischen fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren.

„Die EU-Industriepolitik für erneuerbaren Wasserstoff braucht einen Realitätscheck“, sagte Stef Blok, der für die Prüfung verantwortliche ECA-Mitarbeiter. „Die EU sollte über den strategischen Weg zur Dekarbonisierung entscheiden, ohne die Wettbewerbssituation von wichtigen EU-Industrien zu beeinträchtigen oder neue strategische Abhängigkeiten zu schaffen.“

Die Kommission hat zunächst übermäßig ehrgeizige Ziele für die Produktion und den Import von erneuerbarem Wasserstoff festgelegt, nämlich jeweils 10 Millionen Tonnen bis 2030. Diese Ziele basierten nicht auf einer soliden Analyse, sondern wurden vom politischen Willen bestimmt. Außerdem hatte die Erreichung dieser Ziele einen schwierigen Start. Zum einen waren die unterschiedlichen Ambitionen der Mitgliedstaaten nicht immer mit den Zielen in Einklang zu bringen. Zum anderen hat die Kommission bei der Koordinierung mit den Mitgliedstaaten und der Industrie nicht sichergestellt, dass alle Parteien an einem Strang ziehen.

Andererseits zollen die Prüfer:innen der Kommission Anerkennung dafür, dass sie die meisten Rechtsakte innerhalb kurzer Zeit vorgelegt hat: Der Rechtsrahmen ist nahezu vollständig und hat die nötige Sicherheit geschaffen, die für die Entwicklung eines neuen Marktes unerlässlich ist. Die Vereinbarung der Regeln zur Definition von erneuerbarem Wasserstoff hat jedoch Zeit in Anspruch genommen, und viele Investitionsentscheidungen wurden aufgeschoben. Auch Projektentwickler:innen zögern Investitionsentscheidungen hinaus, weil das Angebot von der Nachfrage abhängt und umgekehrt.

Der Aufbau einer EU-Wasserstoffindustrie erfordert massive öffentliche und private Investitionen, aber die Kommission hat keinen vollständigen Überblick über den Bedarf oder die verfügbaren öffentlichen Mittel. Gleichzeitig sind die EU-Fördermittel – die von den Prüfer:innen für den Zeitraum 2021-2027 auf 18,8 Milliarden Euro geschätzt werden – auf mehrere Programme verteilt, so dass es für Unternehmen schwierig ist, die für ein bestimmtes Projekt am besten geeignete Art der Finanzierung zu bestimmen. Der Großteil der EU-Fördermittel wird von denjenigen Mitgliedstaaten in Anspruch genommen, die einen hohen Anteil an schwer zu dekarbonisierenden Industrien haben und auch bei den geplanten Projekten weiter fortgeschritten sind, d. h. Deutschland, Spanien, Frankreich und die Niederlande. Es gibt jedoch immer noch keine Garantie dafür, dass das Wasserstoffproduktionspotenzial in der EU vollständig genutzt werden kann oder dass die öffentliche Finanzierung es der EU ermöglicht, grünen Wasserstoff aus Ländern mit großem Produktionspotenzial in Länder mit hoher industrieller Nachfrage zu transportieren.

Die Prüfer:innen fordern die Kommission auf, ihre Wasserstoffstrategie auf der Grundlage einer sorgfältigen Bewertung dreier wichtiger Bereiche zu aktualisieren: Wie sollen Marktanreize für die Erzeugung und Verwendung von erneuerbarem Wasserstoff gestaltet werden. Wie sollen die knappen EU-Mittel bevorzugt eingesetzt werden. Auf welche Teile der Wertschöpfungskette soll der Fokus gelegt werden, und welche Industriezweige soll die EU angesichts der geopolitischen Auswirkungen der EU-Produktion im Vergleich zu Importen aus Nicht-EU-Ländern zu welchem Preis erhalten.

Quelle: https://www.eca.europa.eu/en/news/NEWS-SR-2024-11 und der ganze Bericht (EN): https://www.eca.europa.eu/en/publications/SR-2024-11

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Report: Wie klimafreundlich ist „blauer Wasserstoff“?

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Befürworter von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) versprechen, dass CCUS-basierte (blaue) Wasserstoff- und Gaskraftwerke mit CCS (Kohlenstoffabscheidung und -Speicherung) eine CO2-arme Lösung zur Dekarbonisierung des Industrie- und Energiesektors bieten können. In dem aktuellen Report „Kind of Blue“ prüft Lorenzo Sani, Analyst bei „Carbon Tracker“, ob diese Behauptungen wahr sind. Aus dem Bericht geht hervor, dass die CO2-Emissionen von Projekten zur Erzeugung von blauem Wasserstoff und von Gaskraftwerken mit CCS zwei- bis dreimal höher sein könnten als angegeben, wenn man die vorgelagerten Emissionen aus der Gasförderung, der Verarbeitung und dem Transport berücksichtigt. Der Bericht enthält eine umfassende Analyse der Upstream-Emissionen aus verschiedenen Quellen und Ländern. Er enthält zwei Fallstudien, die die fehlerhaften Annahmen bei den Umweltanwendungen zweier geplanter Projekte in Großbritannien hervorheben. Darüber hinaus bietet er eine Reihe detaillierter politischer Empfehlungen für britische und europäische Entscheidungsträger.

  • Projekte für blauen Wasserstoff und Gas-CCS sind nicht von vornherein kohlenstoffarm.
  • Der neue Gasbedarf aus CCUS wird die Emissionen erhöhen.
  • Die Kohlenstoffintensität von blauem Wasserstoff wird unterschätzt.
  • Die Kohlenstoffeinsparungen durch Gas-CCS werden überschätzt.
  • Die Rahmen für die Umweltverträglichkeitsprüfung sind fehlerhaft.
  • Auf Gas basierende CCUS-Projekte können Netto-Null-Strategien zum Scheitern bringen.

Lorenzo Sani: „Projekte für blauen Wasserstoff und Gas-CCS sollten nicht als kohlenstoffarm angesehen werden, es sei denn, sie können neben hohen Kohlenstoffabscheidungsraten garantieren, dass nur Erdgas mit geringen Vorlaufemissionen verwendet wird. Grüner Wasserstoff, der aus erneuerbarer Elektrizität erzeugt wird, bleibt der einzige wirklich emissionsarme Weg.“

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Äthiopien verbietet ab sofort Verbrenner

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Äthiopien hat den Import von nichtelektrischen Fahrzeugen verboten und ist damit das erste Land weltweit, das Autos mit Verbrennungsmotor vollständig verbietet. Das Ministerium für Verkehr und Logistik wird den Import von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen nach Äthiopien nicht mehr zulassen, nicht so sehr wegen des Umwelt- und Klimaschutzes, sondern weil sich das Land den Import von Benzin und Diesel nicht leisten kann. Letztes Jahr importierte Äthiopien fossile Brennstoffe im Wert von fast 6 Milliarden US-Dollar, von denen über 50 % für den Antrieb von Fahrzeugen verwendet wurden.

Äthiopien verfügt über billigen, reichlich und regenerativ erzeugten Strom, wobei etwa 90 % des Stroms aus Wasserkraft und der Rest aus Wind- und Wärmequellen stammen. Der umstrittene Grand Ethiopian Renaissance Dam soll die Stromerzeugung noch massiv steigern. Nach Angaben des Ministeriums wird die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge zunehmen, um der aus dem Verbot resultierenden Nachfrage gerecht zu werden. Außerdem wird es eine rasche Entwicklung der Netzstabilität zur Unterstützung des Ladenetzes für Elektrofahrzeuge geben.

https://research.hktdc.com/en/article/MTYxNzc4NzU5NQ

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Natriumionen-Batterie

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Batterien sind teuer, umweltschädlich und die benötigten Rohstoffe werden bald knapp werden. Die Natrium-Ionen-Batterie könnte das ändern. In China wurde sie nun zur Serienreife gebracht.

Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000145622349/was-natrium-ionen-akkus-so-interessant-macht

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Alle Anträge auf PV-Förderung genehmigt

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Sämtliche 2023 gestellten Anträge auf Förderung einer PV-ANlage und auch jene, die 2022 kein Glück hatten, werden gefördert. Dafür stehen 323 Mio Euro zur Verfügung.

Quelle: https://oesterreich.orf.at/stories/3203899

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