Klimafreundliches Rindfleisch?

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Die Washington Post berichtet über eine Auseinandersetzung um angeblich klimafreundliches Fleisch. Die Burger-Kette Hopdoddy mit Sitz in Austin, Texas, bietet neben veganen Optionen auch Rindfleisch-Burger, die „Bissen für Bissen den Planeten retten“. Tatsächlich kauft die Kette Fleisch von Farmern, die umweltfreundlichere Produktionsweisen pflegen. Sie mischen Seegrassorten in das Futter, das die Methan-Emissionen der Kühe verringert. Der Mist der Kühe wird in trocken und flüssig getrennt und der feste Anteil kompostiert. Das reduziert die Emissionen aus dem Dung merklich. Doch das alles zusammen, sagen Wissenschaftler wie Prof. Scott Faber von der Environmental Working Group, verbessert die Emissions-Bilanz eines Burgers um wenige Prozent, aber reicht keineswegs aus, um den Burger als klimafreundlich zu bezeichnen. Veggie-Burger können bis zu 89 Prozent geringere Emissionen haben als Beef-Burger. Die Burger-Kette ist nur eine von einer Reihe von Fleischvermarktern und -produzenten und Prozenten von Milchprodukten, die ihre Waren auch an umweltbewusste Menschen verkaufen wollen. Die Animal Agriculture Alliance setzt sich zum Ziel, die Konsument:innen zu überzeugen, dass ihre Sorgen wegen der Umweltauswirkungen der industriellen Rinderhaltung nur durch die Propaganda radikaler Gruppen genährt werden.

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