Nur nicht hinaufschauen! Wie umgehen mit Wissenschaftsleugnung?
von Martin Auer und Ines Clarissa Schuster

Lesedauer 9 Minuten.   

Die Autorinnen des Buchs Science Denial: Why It Happens and What to Do About It1 haben kürzlich in The Conversation über „Fünf Mythen, die die Ablehnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen befeuern“2 geschrieben. Anlass dazu war der Film „Don’t look Up“ mit Leonardo di Caprio und Jennifer Lawrence, der eindeutig eine Allegorie auf die Leugnung des Klimawandels ist.

Mythos Nr 1: Wir können nicht handeln, wenn die Wissenschaft nicht 100prozentig sicher ist.

Im Film geht es um zwei Wissenschaftler*innen, die entdecken, dass ein Komet direkt auf die Erde zurast. Wenn die Präsidentin der USA fragt: „Und wie sicher ist das?“, lautet die Antwort: „99,78%!“ Darauf der Stabschef: „Großartig, also nicht 100%!“

Es ist eine Stärke der Wissenschaft, schreiben die beiden Psychologinnen, niemals hundertprozentige Sicherheit anzunehmen. Denn es ist immer notwendig, weiterzuforschen und die Erkenntnisse auszubauen. Auf der anderen Seite erkennt die Wissenschaft „überwältigende Belege“ an. Die Belege, dass das Klima der Erde sich auf gefährliche Weise verändert, und dass die Ursache dafür das Verbrennen von fossilen Brennstoffen ist, sind überwältigend.

Wenn Politiker*innen immer noch mehr und noch stärkere Beweise verlangen, bevor sie bereit sind zu handeln, ist das eine Form von Wissenschaftsleugnung.

Mythos Nr 2: Verstörende wissenschaftliche Erkenntnisse sind für die Öffentlichkeit zu schwierig, um sie zu akzeptieren

Klimaangst ist eine verständliche psychologische Reaktion3. Doch Untersuchungen zeigen, dass es Strategien gibt, die Menschen helfen, mit Klimaangst umzugehen: Sich zu informieren und mit anderen über die Probleme zu reden4. Das hilft nicht nur, die Angst zu bewältigen, sondern auch, aktive zu werden um die Risiken zu mindern. Eine internationale Studie in 17 entwickelten Ländern in Nordamerika, Europa und Asien zeigt, dass 80 Prozent der Menschen in diesen Ländern bereit sind, viel oder einiges an der Art, wie sie leben und arbeiten zu ändern, um mitzuhelfen, die Auswirkungen des globalen Klimawandels zu mindern, und nur 19% meinen, dass sie nichts oder nur ganz wenig ändern wollen5.

Abbildung 1: Die Grafik zeigt, dass in wirtschaftlich entwickelten Ländern 72% der Menschen sehr oder ziemlich besorgt sind, dass der Klimawandel ihnen persönlich Schaden zufügen wird. 80% sind bereit, viel oder einiges an ihrem Lebensstil zu ändern. Das Vertrauen, dass die Anstregungen der eigenen Gesellschaft und der internationalen Gemeinschaft die Krise lösen können, ist nicht so hoch.
Pew Research Center (2021): In Response to Climate Change, Citizens in Advanced Economies Are Willing To Alter How They Live and Work. https://www.pewresearch.org/global/2021/09/14/in-response-to-climate-change-citizens-in-advanced-economies-are-willing-to-alter-how-they-live-and-work/

Mythos Nr 3: Technologie wird uns schon retten, deshalb müssen wir nichts tun

Menschen wollen oft an das glauben, was sie sich wünschen, anstatt sich der Realität zu stellen. Psycholog*innen nennen das „motivgesteuertes Denken“. Die Hoffnung, dass CO2-Abscheidung die Klimakrise lösen kann, ist trügerisch, schon allein, weil diese und andere Technologien nicht schnell genug einsatzbereit sein werden6. Sich auf solche Lösungen zu verlassen, lenkt von den notwendigen Veränderungen in Lebensstil, wirtschaftlichen und politischen Strukturen ab und ist ebenfalls eine Form von Wissenschaftsleugnung.

Mythos Nr 4: Die Wirtschaft ist wichtiger als alles andere.

Aktiv zu werden um den Klimawandel zu mindern, wird teuer sein. Aber die Kosten des Nichthandelns sind enorm: Kosten an Leben wie an Eigentum. Allein die Waldbrände in Kalifornien im Jahr 2018 verursachten Schäden in der Höhe von 148,5 Mrd USD7. Wer sagt, wir könnten nicht handeln, weil es zu teuer ist, verleugnet die Kosten des Nichthandelns.

Mythos Nr 5: Unsere Handlungen müssen den Überzeugungen unserer politischen Gruppe entsprechen.

In einer politisch polarisierten Gesellschaft können Einzelne sich gedrängt fühlen, ihre Entscheidungen von dem abhängig zu machen, was ihre soziale Gruppe denkt und glaubt. Das wurde in tragischer Weise während der Covid-19-Epidemie sichtbar, politische Gruppen Menschen dazu veranlassten, sich nicht impfen zu lassen. Auch die Bereitschaft, gegen den Klimawandel und seine Folgen tätig zu werden, ist mit den generellen politischen Ansichten verknüpft. Die folgende Grafik zeigt diese Zusammenhänge in verschiedenen Ländern. Besonders krass sind die Unterschiede in den USA.

Abbildung 2: Die Grafik zeigt, dass generell politisch rechts eingestellte Menschen (rot) am wenigsten bereit sind, ihr Verhalten zu ändern, um etwas zur Minderung des Klimawandels beizutragen, und politisch links eingestellte (blau) am meisten. Der gelbe Punkt bezeichnet jeweils die Bereitschaft von Menschen der politischen Mitte.
Pew Research Center (2021): In Response to Climate Change, Citizens in Advanced Economies Are Willing To Alter How They Live and Work. https://www.pewresearch.org/global/2021/09/14/in-response-to-climate-change-citizens-in-advanced-economies-are-willing-to-alter-how-they-live-and-work/

Wie bekämpfen wir Wissenschaftsleugnung – und den Klimawandel

Gegen einen Kometen, der auf die Erde zurast, können Einzelne kaum etwas tun. Doch das trifft nicht auf den Klimawandel zu. Menschen können ihr eigenes Verhalten ändern, um Treibhausgas-Emissionen zu verringern, und sie können Druck auf Regierungen, Wirtschaft und Industrie ausüben.

In ihrem Buch beschreiben die Autorinnen, welche Schritte Individuen, Akteur*innen im Bildungswesen und Entscheidungsträger*innen setzen können

  • Individuen können ihre eigenen Motivationen und Überzeugungen überprüfen und offen für wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben.

  • Im Bildungswesen tätige können Schüler*innen und Studierende darin unterrichten, wie sie wissenschaftliche Informationen beschaffen und bewerten können.

  • Wissenschaftsvermittler*innen können nicht nur die Erkenntnisse der Wissenschaft verbreiten, sondern auch erklären, wie sie zustande kommen.

  • Entscheidungsträger*innen können ihre Entscheidungen auf wissenschaftlicher Grundlage treffen.

Wichtig ist es, sich außerhalb der eigenen Blase zu informieren, mit anderen Menschen zu reden und – nach oben zu schauen.

„Don’t look up“ – Zu wahr für Hollywood

Ein persönlicher Kommentar von Ines Clarissa Schuster

Letzten Samstag, nach dem Filmabend mit Freunden, waren wir alle betroffen und bedrückt. Um nicht allzu viel zu spoilern: In dem Film „Don’t look up“ geht es um Wissenschaftler*innen. In den Hauptrollen spielen Leonardo Di Caprio und Jennifer Lawrence. Die beiden entdecken einen Kometen, welcher direkt auf die Erde zurast. Er ist so groß, dass sein Einschlag zur Auslöschung alles Lebens führen wird. Die beiden sind entsetzt, sie verfallen in Panik. Sofort fliegen sie nach Washington, um der Präsidentin ihre Erkenntnisse mitzuteilen: Absolut alles wird in etwa 6 Monaten zu Ende sein. Sie sind zuversichtlich, dass alles Menschenmögliche getan werden wird, um den Einschlag zu verhindern. Überrascht, stellen Sie fest, dass bevorstehende Wahlen, sowie Klatsch und Tratsch um Skandale wichtiger sind als die Rettung der Welt. Die Ignoranz und Kurzsichtigkeit der staatstragenden Persönlichkeiten sind verstörend. Also wenden sich Leonardo und Kate an die Öffentlichkeit, sie geben Interviews und hoffen durch die breite Basis Druck auf die Politik aufbauen zu können. Auch hier passiert dasselbe, die alltäglichen Nichtigkeiten bekommen mehr Beachtung. Beide können Ihren Augen und Ohren nicht trauen – was tut es denn zur Sache, dass sich irgendein Popstar verlobt? Wieso ist es wichtig, ob man noch die Eltern vom neuen Freund kennenlernt? Wo ist denn die Relation? In wenigen Monaten wird es nichts und niemanden mehr geben. Sie fühlen sich nicht gehört, unverstanden, wie im falschen Film und werden hysterisch. Ihre eigene panische Angst vor der Apokalypse stoßt auf Unverständnis. Auf die Mehrheit wirken sie einfach nur wie negative Nörgler und dramatisierende Übernervöse. Ihre Emotionalität wird ins Lächerliche gezogen.

Wenn man das Bild des Kometen ersetzt durch den Klimawandel, dann ist dieser Hollywood Blockbuster fast schon eine faktenbasierte Dokumentation. Unsere Erde rast immer schneller auf einen Kollaps zu. Vielleicht gibt es keinen konkreten „D-Tag“ in 6 Monaten, aber viel mehr Monate sind es tatsächlich nicht. Die globale Erderwärmung, mit ihren Folgen (Massenartensterben.  Unwetter, Dürre, Hunger, Klima-Flüchtlinge, …) übersteigt mit jedem Jahr die schlimmsten Hochrechnungen des IPCC und damit der Fach-Experten welche sich tagaus tagein mit Messungen, Berechnungen und Hochrechnungen beschäftigen. Die Folgen sind in Europa direkt zu beobachten: Stürme welche Jahrhunderte alte Wälder niederlegen, Hochwasser, die Menschen ihrer Heimat berauben, der Rückgang unserer Gletscher. Aber auch die resultierende politische Unsicherheit in weiter entfernten Gebieten, dortige Bürgerkriege und die Bewegungen der Klimaflüchtlinge kommen jetzt schon in Europa an.

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Thomas Brudermann präsentierte bei dem Webinar „25 Ausreden für Klimasünden – Einblicke in die Klimapsychologie“ die Umfrage:

Abbildung 3: Umfrage zur Besorgnis über den Klimawandel in Österreich, 2019. Die Grafik zeigt links den Grad von Besorgnis unter Wissenschaftler*innen, rechts im Querschnitt der Bevölkerung
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1122057/umfrage/umfrage-zur-besorgnis-ueber-den-klimawandel-in-oesterreich/

Die Wissenschaft kennt die Folgen des Klimawandels sehr gut und ist sich einig: Das Gefühl der Panik ist nicht übertrieben, sondern angebracht. Wissenschaftliche Unsicherheit herrscht lediglich in der Frage ob wir den „point of no return“ bereits erreicht haben, oder ob er in den nächsten Jahren überschritten sein wird. Danach fallen Kippelemente im Erdklimasystem um wie Dominosteine. Nicht umkehrbare Prozesse werden in Gang gesetzt und lösen ein dramatisches Ereignis nach dem anderen aus. Zum Beispiel das Auftauen des Permafrostbodens, welcher derzeit große Mengen an Treibhausgasen speichert.

Im Film gibt es Möglichkeiten den Kometen zu zerstören, um die Erde zu retten. Allerdings besteht der Komet aus wertvollen seltenen Materialien, welche für die Herstellung von Computerchips notwendig sind. Also einigen sich Wirtschaft und Politik darauf, die Rohstoffe des Kometen abzutragen, um sie nutzen zu können. Ein riskantes Unterfangen – falls es nicht klappt, wird es niemanden mehr geben der ein SmartpPhone brauchen könnte. Dafür locken die Unternehmer mit Arbeitsplätzen und Wohlstand für Jeden.

Genauso ist es im echten Leben. Unternehmen, Politiker, die Medien erzählen uns pausenlos diese Märchen der Notwendigkeit des Wirtschaftswachstums, von der Freiheit der Mobilität, davon dass unsere Wohlstandsgesellschaft von der freien Marktwirtschaft abhängt, etc. dass wir andernfalls zurück in die Steinzeit fallen und alle wichtigen Errungenschaften wegbrechen würden. Im Film formt sich die Bewegung „Don’t look up“ also „schau nicht hin“. Bei uns heißen sie neoliberale Wirtschaftslobbyisten, konservative Parteien, die so stark am Geld hängen als wäre es ein Gott oder irgendeine spirituelle Macht, die es um jeden Preis zu vermehren gilt. Sie erzählen uns, dass wir nichts von Wirtschaft verstünden, dass es ein komplexes System ist und verschiedene Domänen berücksichtigt werden müssen. Dass wir Arbeitsplätze brauchen und Wohnungen haben wollen und so weiter. Es ist angenehm, ihnen zu vertrauen, die technologische Innovation würde Lösungen bringen.

Es sind Dogmen die uns von Kleinkind an eingetrichtert worden. Wir haben sie so oft gehört, dass wir nicht mehr anders können als sie zu glauben. Nichtsdestotrotz sind es Lügen, durch welche manche massiv profitieren. Geld ist ein menschengeschaffenes Instrument, das nützlich ist um zu tauschen. Jedoch ist es Gift, (oder ein Komet) wenn es zum reinen Selbstzweck „Geld für mehr Geld“ wird. Im aktuellen System fließt es kontinuierlich vom Armen zum Reichen. Warum soll denn die Umverteilung so schwer sein? Wer würde daran verliefen? Die 1% der Menschen welche 45% des weltweiten Vermögens besitzen und damit die Spielregeln definieren, sowie Medien kaufen, um am Status Quo festzuhalten? Wieso soll mehr vom selben, die Lösung bringen? Jeder weiß mit seinem Hausverstand, es kann nicht so weitergehen wie bisher.

Ich denke an die Wissenschaftler im Film und die direkten Reaktionen in ihrem Umfeld: „So schlimm ist alles nicht – wird schon gut gehen.“ „Denk an die Arbeitsplätze, die der Komet bringen wird.“ „Du argumentierst unsachlich.“ Die große Mehrheit um sie herum schafft es innerlich nicht, sich mit dem Weltuntergang auseinandersetzen. Sie ziehen es vor, sich wie gewohnt über ihre Alltags-Dinge Gedanken zu machen. Jennifer wird von ihren Eltern verstoßen, ihr Freund macht mit ihr Schluss. Sie wird öffentlich gemobbt, karikiert und ausgelacht. Ich frage mich: Welcher Mensch hat so viel Selbstbewusstsein, und innere Stärke, dass er sich nicht einfach von der allgemeinen Stimmung um sich herum mitreißen lässt? Gibt es wirklich jemanden, der trotz aller Widerstände ganz alleine für seine Überzeugung weiterkämpft? Würde ich das tun?

Erst als man den Kometen mit freiem Auge sehen kann, kommt es zu einer Wende. Jetzt mit dem Anblick des nahenden Todes, erheben immer mehr Menschen ihre Stimme und fordern eine Aktion: das Zerstören oder Ablenken des Kometen. Auch in der Realität, steigt die Anzahl der Aktivistinnen, NGOs, Menschen die sprichwörtlich laut schreiend durch die Straßen (und digitalen Schauplätze) laufen, und rufen: Hört bitte auf! Hört einfach auf! Ihr bringt uns alle um! Die Zeit tickt, jede einzelne Minute werden weltweit 66.000 Tonnen CO2 emittiert. Hört doch endlich damit auf. Manche Protestierende sind so verzweifelt und wütend, dass sie überlegen schädliche Infrastruktur zu zerstören.

In Glasgow wurden neue Ziele definiert: Klimaneutralität bis 2050. Leider ohne Verbindlichkeit, ohne Sanktionen. Wir sitzen in einem Auto, das mit 200 km/h auf eine Wand zurast – wenn wir jetzt sofort eine Notbremsung einleiten, werden wir den Aufprall nicht mehr verhindern können, aber vielleicht nur mit Verletzungen davonkommen. Letztendlich sehe ich wenig Grund für Hoffnung. Erst letzte Woche lese ich diese Schlagzeilen: „China verschiebt sein Klimaziel und will dieses Jahr noch mehr Kohle verbrennen“,  „Keine ernsthaften Pläne zur Reduktion der Abhängigkeit von Gas aus Russland“ oder „Müssen wir mehr Gas einbunkern?“ 

Wir alle schaufeln gemeinsam, an unserem eigenen Grab. Jeder Einzelne von uns, nicht nur die Politik, welche es verabsäumt notwendige Spielregeln aufzustellen, oder die Unternehmen, die mit dem einzigen Fokus auf mehr Profit Natur und Menschen ausbeuten. Nein, wir haben alle eine Schaufel in der Hand. Mit unserem Gusto nach Fleisch, mit unserem eingebildeten Recht auf Schokolade. Weil wir gerne lange warm duschen und es in überheizten Wohnungen kuschelig ist. Weil wir uns den einen oder anderen Flug gönnen und ein Auto. Weil es schön ist, ein Haustier zu haben, und praktisch, Lebensmittel in Plastik verpackt zu kaufen. Weil es ohne neuestes Smart Phone nicht geht.

Wollen wir gemeinsam den Kometen abwenden? Wollen wir uns, jeder für sich überlegen, welche „Schaufel“ sie/er trägt? Wollen wir jedes Jahr unseren Lebensstil anpassen und 3% der eigenen CO2-Verantwortung einsparen? Sodass wir alle in 10 Jahren bei einem fairen globalen Fußabdruck von 1 landen? Seien wir doch ehrlich, mehr als die Ressourcen einer Erde für seinen eigenen Lebensstil zu beanspruchen, steht uns nicht zu. Nur weil wir die Möglichkeit dazu haben, haben wir kein Recht darauf. Lasst es uns nicht als externen Zwang und geißelnden Verzicht sehen. Sondern als Befreiung von unnötigem Konsum und Konzentration auf die wirklich wichtigen Dinge. Lasst uns auch Angst haben. Aber keine hilflose, hoffnungslose Angst, die uns lähmt und zum Aufgeben bringt. Sondern die Angst, die uns motiviert, mit nötigem Adrenalin versorgt, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Titelbild: Pixabay


1 Sinatra, Gale M.; Hofer, Barbara K. (2021): Science denial. Why it happens and what to do about it. New York, NY, London: Oxford University Press.

2https://theconversation.com/dont-look-up-hollywoods-primer-on-climate-denial-illustrates-5-myths-that-fuel-rejection-of-science-174266

3Clayton, Susan (2020): Climate anxiety: Psychological responses to climate change. In: Journal of anxiety disorders 74, S. 102263. DOI: 10.1016/j.janxdis.2020.102263 .

4Ojala, Maria (2012): How do children cope with global climate change? Coping strategies, engagement, and well-being. In: Journal of Environmental Psychology 32 (3), S. 225–233. DOI: 10.1016/j.jenvp.2012.02.004 .

5Pew Research Center (2021): In Response to Climate Change, Citizens in Advanced Economies Are Willing To Alter How They Live and Work. https://www.pewresearch.org/global/2021/09/14/in-response-to-climate-change-citizens-in-advanced-economies-are-willing-to-alter-how-they-live-and-work/

6McLaren, Duncan; Markusson, Nils (2020): The co-evolution of technological promises, modelling, policies and climate change targets. In: Nat. Clim. Chang. 10 (5), S. 392–397. DOI: 10.1038/s41558-020-0740-1 .

7Wang, Daoping; Guan, Dabo; Zhu, Shupeng; Kinnon, Michael Mac; Geng, Guannan; Zhang, Qiang et al. (2021): Economic footprint of California wildfires in 2018. In: Nat Sustain 4 (3), S. 252–260. DOI: 10.1038/s41893-020-00646-7 .

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