Die militärische Antwort ist die falsche Antwort auf die Krisen unserer Zeit

Lesedauer 6 Minuten.   

Beim Online-Podiumsgespräch Talk for Future der Scientists for Future Österreich am 31. 3. 2022 diskutierte ein Panel aus der Klima- und Umweltwissenschaft, der Politikwissenschaft, der Friedensbewegung und der Klimagerechtigkeitsbewegung über „Klimapolitik und Sicherheitspolitik“.

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Ende der Plastikverschmutzung in Sicht? Internationales Abkommen beschlossen
von Martin Auer

Lesedauer 4 Minuten.   

175 Mitgliedsländer der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) haben am 1. März in einer Resolution1 beschlossen, bis 2024 einen verbindlichen Vertrag zur Beendigung der Plastikverschmutzung zu schließen. Dieser Vertrag soll den kompletten Lebenszyklus von Plastik von der Produktion bis zur Entsorgung regeln. Damit hat sich laut der Zeitschrift New Scientist2 der Entwurf von Peru und Ruanda durchgesetzt, der die gesamte Kette von der Produktion über den Gebrauch bis zur Entsorgung einschließt. Ein zweiter Entwurf, für den sich vor allem Japan einsetzte, konzentrierte sich nur auf die Plastikverschmutzung der Meere. Die Resolution verlangt einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag. Sie erkennt auch an, dass Länder mit niedrigem Einkommen3 es schwerer haben, das Problem der Plastikverschmutzung zu bewältigen, und daher auch ein Finanzierungsmodell notwendig ist, das die Lasten gerechter verteilt.

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Gold, Kupfer, Lithium: Schmutzige Rohstoffe aus Osteuropa für den Green Deal?
von Theresa Neunteufl und Martin Auer

Lesedauer 7 Minuten.   

Der Bedarf an erneuerbaren Energien nimmt Jahr für Jahr zu. 2020 beispielsweise hat der Anteil an erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung in der EU erstmals Kohle und Gas abgehängt.1 Angesichts des fortschreitenden Klimawandels ist das sehr erfreulich. Doch die Anlagen zur Erzeugung, zum Transport und zur Speicherung des Stroms benötigen Rohstoffe, ebenso wie die elektronischen Geräte, die die Digitalisierung der Wirtschaft ermöglichen sollen. Um den wachsenden Bedarf an diesen Rohstoffen zu decken, bedarf es einer enormen Steigerung des Abbaus. Genau diesen Bedarf versucht die Europäische Kommission nun zu decken. Laut dem Bericht des Central and Eastern European Bankwatch Network2: „Raw Deal“ vom Jänner 2021 passiert dies jedoch häufig unter Missachtung von fairen Arbeitsbedingungen, Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen und Artenschutz.

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Nur nicht hinaufschauen! Wie umgehen mit Wissenschaftsleugnung?
von Martin Auer und Ines Clarissa Schuster

Lesedauer 9 Minuten.   

Die Autorinnen des Buchs Science Denial: Why It Happens and What to Do About It1 haben kürzlich in The Conversation über „Fünf Mythen, die die Ablehnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen befeuern“2 geschrieben. Anlass dazu war der Film „Don’t look Up“ mit Leonardo di Caprio und Jennifer Lawrence, der eindeutig eine Allegorie auf die Leugnung des Klimawandels ist. „Nur nicht hinaufschauen! Wie umgehen mit Wissenschaftsleugnung?
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IPCC Arbeitsgruppe II: Das Zeitfenster für 1,5°C schließt sich schnell. Über drei Milliarden Menschen sind durch die Folgen des Klimawandels besonders verwundbar
von Martin Auer

Lesedauer 6 Minuten.   

Am 28. Februar 2022 wurde Teil 2 des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC) veröffentlicht: „Klimawandel 2022: Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit“. Das Climate Change Centre Austria (CCCA) lud aus diesem Anlass zu einer Pressekonferenz ein. Teil 1 kam letzten Sommer heraus.

Der Bericht der Arbeitsgruppe II wurde von 270 Autor*innen aus 67 Ländern verfasst und beinhaltet mehr als 34.000 wissenschaftliche Zitate, erklärte Prof. Harald Rieder, Vorstand des CCCA: Der Bericht zeigt, dass sowohl die Schwere des Klimawandels als auch die Risiken und Folgen direkt von den mittel- und kurzfristigen Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Anpassung abhängen, und dass unser Handeln im nächsten Jahrzehnt ganz entscheidend ist. Drei der am Bericht beteiligten Wissenschaftler*innen waren bei der Pressekonferenz anwesend und gaben einen Überblick über den Inhalt des Berichts.

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Stellungnahme der Scientists4Future Salzburg zur geplanten Erweiterung der Mönchsberggarage

Lesedauer 3 Minuten.   

Scientists4Future Salzburg ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen der Universitäten und Hochschulen in Salzburg. Ergänzend zu früheren Stellungnahmen wollen wir hiermit nochmals auf wichtige Aspekte hinsichtlich der Entscheidung zum möglichen Ausbau der Mönchsberggarage hinweisen.

Mobilität und Verkehr

Der geplante Ausbau der Mönchsberggarage widerspricht grundsätzlich den verkehrspolitischen Zielen von Stadt und Land Salzburg. Das Vorhaben konterkariert alle verkehrsplanerischen Bemühungen, den Umweltverbund (Fußverkehr, Radverkehr, Öffentlicher Personenverkehr) nachhaltig zu stärken (vgl. Masterplan Gehen und Radstrategie 2025+ der Stadt Salzburg sowie Landesmobilitätskonzept salzburg.mobil 2025salzburg). Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ist nicht nachhaltig und nicht klimagerecht, seine Bedeutung nimmt in Europa vor allem in den Innenstädten seit Jahren ab. Die geplante Garagenerweiterung im Herzen der Stadt Salzburg ist ein falsches Signal für die Zukunft und mindert die Lebensqualität in Stadtteilen wie Riedenburg und Maxglan durch enorme zusätzliche Verkehrsbelastung. Eine echte Stärkung des Umweltverbundes im Zentralraum Salzburg, inklusive guter Integration von P+R Parkplätzen im Stadtumland sowie ein intelligentes Parkraum-und Mobilitätsmanagement wären zeitgemäße und vorausschauende Lösungen im Sinne einer lebenswerten Stadt Salzburg.

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Die Gefahr einer nuklearen Katastrophe in der Ukraine
von Martin Auer

Lesedauer 4 Minuten.   

Am 27. Februar, dem vierten Tag der russischen Invasion in der Ukraine, hat der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) bekanntgegeben, dass eine Lagerstätte für leicht oder mittel radioaktiven Abfall in Kiew von einem Geschoss getroffen wurde. Das Gebäude sei aber nicht beschädigt und es gäbe keine Hinweise auf Austritt von Radioaktivität. Die staatliche Nuklearüberwachungsbehörde hatte gemeldet, dass sie das Strahlungsüberwachungssystem wieder in Gang setzen konnte, nachdem das Personal die Nacht in Schutzräumen hatte verbringen müssen.

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Klimaschutz in die Verfassung – Wie uns ein Grundrecht auf Klimaschutz gegen Untätigkeit des Staates helfen kann
von Martin Auer und Leonore Theuer

Lesedauer 3 Minuten.   

Seit über 400 Tagen hat Österreich keine gesetzliche Beschränkung für Treibhausgas-Emissionen. Formell ist das Bundesgesetz zur Einhaltung von Höchstmengen von Treibhausgasemissionen und zur Erarbeitung von wirksamen Maßnahmen zum Klimaschutz (Klimaschutzgesetz – KSG) aus dem Jahr 2011 noch in Kraft, jedoch hat die Festlegung der jährlichen Höchstmengen an Treibhausgasemissionen mit Ablauf des Jahres 2020 geendet, sodass dieses Gesetz „inhaltsleer“ geworden ist.

Gegen diesen Zustand kann man zwar protestieren, aber es gibt derzeit in Österreich keine Möglichkeit, gegen Säumnisse wie diese rechtlich vorzugehen. Ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung könnte Abhilfe schaffen. Klimaschutz in der Verfassung zu verankern, war und ist eine der Forderungen des Klimavolksbegehrens, das von 380.590 ÖsterreicherInnen unterstützt wurde.

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Wiener Vorlesungen: Verena Winiwarter über Demokratie und Rechtsstaat als Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung

Lesedauer < 1 Minute.   

Aufzeichnung der Wiener Vorlesung vom 3. Februar im Radiokulturhaus.
Wie wir eine klimagerechte Gesellschaft erreichen können, welche Rolle dabei Rechtsstaat und Demokratie für nachhaltige Entwicklung spielen, darüber spricht die Umwelthistorikerin Verena Winiwarter in diesem Vortrag. Im Anschluss daran diskutiert sie mit Altbügermeister Michael Häupl, der ja auch studierter Biologe ist.
Einleitung: Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft.

Univ.-Prof. Ing. Dr. phil. Verena Winiwarter ist Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie der Universität für Bodenkulturin Wien und Mitglied des Fachkollegiums der Scientists for Future Österreich.

Sie wurde 2014 vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur Wissenschaftlerin des Jahres 2013 gewählt, erhielt 2019 das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten, 2019 das Ehrendoktorat der Universität Aalborg und 2019 den Preis der Stadt Wien für Geistes-, Kultur, Sozial- und Rechtswissenschaften.

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IUFE – Ein Think Tank zur Förderung der UNO-Nachhaltigkeitsziele
von Ines Clarissa Schuster

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Nach dem Bericht über die Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele in Kremsmünster sind wir bei CELSIUS neugierig auf ähnliche Projekte geworden, die Gemeinden bei Ihrer Wende zur Nachhaltigkeit unter die Arme greifen. Aus diesem Grund hat Ines Schuster von CELSIUS Florian Leregger, den Geschäftsführer des IUFE – Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung getroffen. Das IUFE arbeitet laut Eigendefinition als Think Tank im Sinne der nachhaltigen Entwicklung entlang der Sustainable Development Goals (SDGs). Zu den elementaren Aufgaben gehören die Wissensvermittlung sowie Bildungs- und Kommunikationsarbeit in den Bereichen der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes, der Friedenssicherung sowie der Entwicklungszusammenarbeit und -politik.

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